
Der besondere Manga ähnliche Zeichenstil erzählt die Geschichte des Autors und der Familie beinahe humorvoll und schmunzelnd, aber auch rührend und auf gewisse Weise tragisch. Das Buch trifft Spannungen aus Fakten und fiktiven Inhalten, besser könnte eine erzählerische Bildgeschichte nicht sein. Der Autor hat auch mit diesem Werk sein besonderes Gefühl für reale Fantasie unter Beweis gestellt und ist damit zu Recht einer der wichtigsten und humorvollsten italienischen Autoren.
Zero soll zu Beginn einer einfachen Aufgabe nachgehen: Den Ring und ein Adressbuch der Großmutter aus ihrer Wohnung holen. Ihr letzter Wunsch war es, mit genau diesem Ring begraben zu werden, denn es war ein Geschenk aus ihrer Vergangenheit. Erst bei genauerer Recherche wird Zero bewusst, dass er kaum etwas über sie und ihre Familiengeschichte weiß. Sie war Französin und aus einem kleinen Ort in der Provinz. Im bekannten Problemort Rebibbia fühlte sie sich alles andere als wohl. Sie hatte Angst und schämte sich für den Namen des Gebiets. Im Gegensatz zu ihrem Enkel, der Rebbibia wirklich gern hatte. Als Zero mit seinem Freund in den letzten Habseligkeiten der Großmutter stöberte, brachten Sie so einige Dinge zum Vorschein, die vielleicht besser unter Verschluss hätten bleiben sollen. Das warf bei Zero viele Fragen auf. Plötzlich wird ihm klar, wie viele undurchleuchtete Geheimnisse es in der ganzen Familie gibt, die es aufzudecken gilt.
Im Buch erzählt der Autor von der französischen Aristokratin seiner Großmutter, dem Prozess des Aufwachsens im römischen Problemviertel und der Suche nach einem Familiengeheimnis. Man schätzt die Mischung aus illustrierten Grafiken und der harten Realität, die das Buch zu deuten gibt. Es gibt auch ein Wiedersehen mit dem sarkastischen Gürteltier, das man aus anderen Geschichten kennt. Die Fantasie des Autors ist von Beginn an zu erkennen und wie er sich zynisch, aber dennoch klug gibt. Ein beeindruckendes Werk aus blühender Fantasie und unbekannten Geheimnissen, das es lohnt, gelesen zu werden.
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