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Laserluca – mit Minecraft und Comedy zu einem der erfolgreichsten deutschen YouTube-Kanäle

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Noch über zehn Jahre nach dem Start seiner YouTube-Karriere lädt Luca Scharpenberger mehrmals pro Woche neue Videos hoch.

Der YouTuber lascerluca hat mehr als 4,72 Millionen Abonnenten auf YouTube und sein Kanal belegt damit gemessen an der Anzahl der Abonnenten den siebten Rang in Deutschland unter den Kanälen, die aktiv sind und hauptsächlich deutschsprachige Inhalte posten. Als Einzelperson gehört er also zu den absoluten Top-YouTubern in Deutschland. Das zeigen auch über 3,70 Millionen Follower auf Instagram sowie 3,10 Millionen Follower auf TikTok. Doch wie gelang es dem Webvideoproduzenten eine derart große Reichweite aufzubauen?

Luca Tilo Scharpenberg wurde am 21. Februar 1996 in Bielefeld geboren. Er besuchte das Einstein-Gymnasium in Rheda-Wiedenbrück und legte dort sein Abitur ab. Im Anschluss studierte er BWL. Heute lebt Scharpenberg in Köln, wohnte jedoch zwischen Ende 2020 und 2021 in Hamburg. Seine YouTube-Karriere startete schon sehr früh. Zunächst betrieb er mit einem Freund einen Kanal, auf welchem Let’s Plays zu Die Sims 3 und Minecraft erschienen. Hiervon sind heute jedoch keine Videos mehr auf YouTube zu finden. Es folgte der Kanal „ConquerorLp“ als Vorläufer des heutigen Hauptkanals. Auch dieser entwickelte sich mit der Zeit zunehmend in Richtung Minecraft.

Der heutige Kanal entstand dann als Verbindung des vorherigen Kanals und dem Hauptinhalt Minecraft zunächst mit dem Namen „ConCrafter“ im Jahr 2011. Gemäß dem Titel erschienen zunächst vorrangig Let’s Plays zum dem Onlinespiel Minecraft. Das älteste auf dem Kanal aufrufbare Video hat heute über 1,8 Millionen Klicks. Später folgten auch Let’s Plays von anderen Spielen, hautsächlich Indie-Games. Durch regelmäßige und zahlreiche Updates dieser Videos baute sich der Webvideoproduzent eine große Reichweite auf. Passend zu diesen Inhalten erschien am 24. September 2015 auch sein erstes Buch auf dem Markt. In „Neue Minecraft-Facts und Commands“ schreibt der YouTuber über zahlreiche Tipps und Tricks zu dem Spiel. Zudem beschreibt er persönliche Dinge wie etwa seine Lieblingsstädte innerhalb der virtuellen Welt. Das Buch war auch in Amerika unter dem Titel „Minecraft by ConCrafter: An Unofficial Guide with New Facts and Commands“ erhältlich.

Mitte 2016 änderte sich der Content, der auf dem Kanal erscheint, dann sehr deutlich. Die Let’s Plays rückten zunehmend in den Hintergrund und verschwanden dann ganz. Damit machte er Platz für Unterhaltungsvideos wie verschiedene Challenges, Vlogs oder Reaktionsvideos. So ist zum Beispiel das beliebteste Video auf dem Kanal, der heute laserluca heißt, ein Vlog, der 8,8 Millionen Aufrufe zählt. Auch eine Reaktion auf die lustigsten Schülerantworten kommt auf 7,7 Millionen Klicks. Sehr beliebt sind ebenfalls Videos mit anderen Personen wie seiner Schwester, seiner Freundin Payton Ramolla oder anderen YouTubern wie zum Beispiel KranCrafter, EsKay, selfiesandra, rewinside oder Julien Bam. Noch heute erscheinen weiterhin mehrere Videos pro Woche auf dem Kanal, die noch immer ähnliche Inhalte abdecken. Zwischendrin konzentrierte sich Scharpenberg auch wieder auf Minceraft, so dass ab Februar 2021 zwei Staffeln von „Minecraft mit Luca“ veröffentlicht wurden.



Auch der Zweitkanal LUCREW, welcher 829.000 Abonnenten zählt, ist sehr aktiv. Hier erscheint neben kurzen Vlogs und Zusammenschnitten von Streams auch die Reihe „Dieses Video endet, wenn…“, mit welchem der Webvideoproduzent viel Erfolg erzielte. Viel Aufmerksamkeit erhält zudem der Podcast „Dick & Doof“, den er gemeinsam mit Sandra Safiulov, die auf YouTube als selfiesandra bekannt ist, seit August 2019 einmal pro Woche aufnimmt. Zwischenzeitlich erschienen auch täglich neue Ausgaben und seit Oktober 2021 wird der Podcast als Video-Podcast aufgenommen. Neben Merch des Youtuber, der vor allem an dem Logo des Kanals, einem Smiley, zu erkennen ist, ist seit Dezember 2017 auch das Buch „Hallo, mein Name ist Luca“ im Handel erhältlich. Die Biografie schaffte es auf Platz drei der Buchreport-Bestsellerliste „Sachbuch/Taschenbuch“. Zudem kooperierte Scharpenberg mit Gustavo Gusto und brachte bereits verschiedene Tiefkühlpizzen heraus, deren Verpackung er in seinem eigenen Design gestaltete.

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