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«Harry Wild – Mörderjagd in Dublin»

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Die irisch-amerikanische Krimiserie strahlte das ZDF in den vergangenen Wochen am Sonntagabend aus.

Der Sonntagabend ist für das deutsche Fernsehpublikum gemeinhin ein Tag, an dem der «Tatort»-Krimi ein fester Programmbestandteil ist. Seit vielen Jahren müssen sich die anderen Fernsehsender diesem Gesetz unterordnen. Entsprechend setzt das ZDF währenddessen auf Kontrastprogramm mit „Feel-Good“-Filmreihen, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Erst danach setzt der Mainzer Sender gemeinhin auf eigene Krimiware. In den vergangenen Wochen strahlte man die irisch-amerikanische Serie «Harry Wild – Mörderjagd in Dublin» aus, in der Jane Seymour die Hauptrolle der Harriet Wild spielt, einer frisch pensionierten Englisch-Professorin. Im Ruhestand mischt sie sich aber im wieder in die Polizeiarbeit ihres Sohnes ein.

Das ZDF sendete die achtteilige erste Staffel immer sonntags in Doppelfolgen. Den Auftakt am 24. April um 22:15 Uhr verfolgten 2,36 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem annehmbaren Marktanteil von 11,9 Prozent entsprach. Allerdings waren nur 0,19 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren, weshalb der Marktanteil bei schwachen 3,8 Prozent lag. 45 Minuten später sprangen 0,69 Millionen Zuschauer ab, was der Einschaltquote kaum schadete. Sie blieb nahezu konstant bei 11,8 Prozent. Bei den Jüngeren blieben noch 0,11 Millionen übrig, 3,4 Prozent Sehbeteiligung waren die Folge.

Am 1. Mai steigerte sich die Gesamtreichweite auf 2,50 und 1,89 Millionen, die Marktanteile sanken jedoch auf 10,4 und 11,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den jungen Krimifans erreichte die Doppelfolge mit 0,20 und 0,12 Millionen weiterhin maue 3,5 und 3,1 Prozent. Die Folgen fünf und sechs sorgten eine Woche später für 2,01 und 1,62 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil landete zunächst bei mäßigen 10,2 Prozent, später ging es rauf auf 12,2 Prozent. Bei den Jüngeren hielt man das Publikum bei der Stange und kam auf 0,14 und 0,13 Millionen, dadurch stieg der Marktanteil von 3,0 auf 4,0 Prozent.

Das Staffelfinale sorgte dann für die besten Quoten. Die Doppelfolge sahen 2,37 und 1,87 Millionen Zuschauer, als Marktanteile wurden 11,9 und ordentliche 13,9 Prozent ausgewiesen. Auch bei den Jüngeren steigerte sich «Harry Wild» auf 5,0 und 3,5 Prozent. Die siebte Episode sahen 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährige. Das Finale halbierte diese Reichweite.

Im Schnitt verfolgten die acht «Harry Wild»-Episoden 2,04 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 11,7 Prozent entsprach. 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für magere 3,7 Prozent in dieser Zuschauergruppe. Dennoch war die Krimiserie kein durchschlagender Erfolg. Im Schnitt schalteten über eine halbe Million Menschen während der Doppelfolge ab. Und eines bleibt dem ZDF treu: Das junge Publikum fehlt.

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