 Programmplanung ist mit Sicherheit kein leichter Job, doch sind durchaus Nachfragen erlaubt, wenn ein Sender ein Format im März präsentiert und im Juli bereits die Wiederholungen laufen. Dabei dreht es sich nicht etwa um einen Sonntag-Nachmittag "Wiederholungs-Programmplatz", nein, «Kiez knallhart: Berlin-Neukölln» läuft auch knapp vier Monate nach der Premiere wieder in der Primetime. Einzige Änderung ist, dass man vom Donnerstagabend auf den Samstagabend gewechselt ist und sich der Sender dazu entschlossen hat, nun Doppelfolgen anzubieten. Damit wäre man auch beim Kern der Problematik angelangt, denn bereits in den vier Wochen im März, als es jede Woche nur eine neue Folge gab, lief das Format nicht gut und zudem von Woche zu Woche schlechter.
Programmplanung ist mit Sicherheit kein leichter Job, doch sind durchaus Nachfragen erlaubt, wenn ein Sender ein Format im März präsentiert und im Juli bereits die Wiederholungen laufen. Dabei dreht es sich nicht etwa um einen Sonntag-Nachmittag "Wiederholungs-Programmplatz", nein, «Kiez knallhart: Berlin-Neukölln» läuft auch knapp vier Monate nach der Premiere wieder in der Primetime. Einzige Änderung ist, dass man vom Donnerstagabend auf den Samstagabend gewechselt ist und sich der Sender dazu entschlossen hat, nun Doppelfolgen anzubieten. Damit wäre man auch beim Kern der Problematik angelangt, denn bereits in den vier Wochen im März, als es jede Woche nur eine neue Folge gab, lief das Format nicht gut und zudem von Woche zu Woche schlechter. Dem entgegen sendet RTLZWEI jetzt also einfach Doppelfolgen - kann man sich schon mal nur noch innerhalb von zwei Wochen verschlechtern. Um einen Kontext zu liefern: Die Premieren-Folge am 4. März lieferte 0,88 Millionen Zuschauer und konnte sich bei 0,52 Millionen Zielgruppen-Zuschauern und einem entsprechenden Marktanteil 5,7 Prozent durchaus erfolgreich nennen. Insgesamt sahen die 2,7 Prozent Marktanteil jedoch bereits bei der Premiere dünn aus. Vier Wochen später war RTLZWEI dann am Boden der Tatsachen angekommen, zog mit Folge vier noch 0,66 Millionen Zuschauer an und sicherte sich auch nur noch 0,35 Millionen aus der Zielgruppe. Die Marktanteile lagen insgesamt bei 2,1 Prozent und am Markt der Zielgruppe bei glatten 4 Prozent. Nichts, also auch gar nichts dürfte Anlass geboten haben, dieses Programm nach so kurzer Zeit wieder in den Sendeplan zu schreiben.
Doch genau das tat RTLZWEI gestern. Statt Donnerstagabend nun Samstagabend und statt einer wöchentlichen Folge in Doppelfolge. Das Ergebnis, wer hätte es erwartet, ist schlecht. Mit nur 0,39 Millionen Zuschauern in beiden gestrigen Folgen erwirtschaftete der Grünwald-Sender 1,7 und 2,2 Prozent Marktanteil. Die Zielgruppe zeigte sich ähnlich düster, denn hier verweilten bei ebenfalls beiden Folgen 0,2 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von zunächst 4 und schlussendlich 4,3 Prozent. Immerhin kann man dem Format zugutehalten, dass es seine Zuschauerschaft über den gesamten Abend bei RTLZWEI halten konnten. Das ist dann aber auch schon alles.





 


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