Wirtschaft

RTL Group verkauft RTL Belgium

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DPG Media and Groupe Rossel erwerben die RTL-Tochter für 250 Millionen Euro. Der Deal soll Ende des Jahres abgeschlossen werden.

Während die RTL-Group sich kürzlich in Frankreich und in den Niederlanden mit anderen Medienunternehmen zusammenschloss, hat man nun in Belgien das Tochterunternehmen RTL Belgium verkauft. Wie man am Montag bekannt gab, hat man eine Vereinbarung mit den belgischen Meideunternehmen DPG Media und Groupe Rossel unterzeichnet, deren vollständiger Abschluss voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres über die Bühne gehen wird.

Die Gesamtgegenleistung beträgt 250 Millionen Euro. Die Aktionäre der RTL Group werden gemäß der erklärten Dividendenpolitik von den Barerlösen profitieren. Erst Ende des vergangenen Jahres erwarb die RTL Group sämtliche Anteile der belgischen Tochter. Schnell kamen allerdings Spekulationen auf, dass dies nur geschah, um – wie jetzt geschehen – das Unternehmen abzustoßen. RTL Belgium betreibt drei Free-TV-Sender (RTL-TVI, Club RTL und Plug RTL), die die führende Senderfamilie im französisch-sprachigen Raum in Belgien bilden. Außerdem umfasst RTL Belgium die Radiosender Bel RTL, Radio Contact und die Digitalstation Mint. Der Geschäftsbereich betreibt außerdem den Streamingdienst RTL Play und die Nachrichten-Website RTLInfo.be.

„DPG Media und Groupe Rossel sind starke Cross-Media-Unternehmen, die gut gerüstet sind, die digitale Transformation von RTL Belgium zu beschleunigen. Der Verkauf entspricht unserer Strategie und ist die beste strategische Option für RTL Belgium, seine engagierten Mitarbeiter und unsere Aktionäre“, erklärte Elmar Heggen, COO und stellvertretender CEO der RTL Group in einer Mitteilung. „Wir danken der Geschäftsführung und dem Team von RTL Belgium für ihre Leistung, Leidenschaft und ihr Engagement. Heute steht RTL Belgium für Publikumsnähe, unabhängige Information, Meinungsvielfalt und hochwertige Unterhaltung. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit RTL Belgium, zum Beispiel mit unserem technischen Dienstleister BCE in Luxemburg und dem Streaming-Technologieunternehmen Bedrock.“


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