
Die Nettofinanzverbindlichkeiten stiegen von 1,512 auf 1,541 Milliarden Euro und der Verschuldungsgrad von 2,7x auf 3,1x. Gleichzeitig schrumpfte das Programmvermögen von 828 auf 785 Millionen Euro. ProSiebenSat.1 führt dies auf das „herausfordernde Marktumfeld“ zurück. Gleichzeitig verlieren Fernsehsender wie Sat.1 und ProSieben massive Reichweiten. Der Wechsel zum Streaming kann von den Umsatzzahlen bei Joyn nicht aufgehalten werden.
Martin Mildner, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: „Gerade in der wirtschaftlichen Unsicherheit ist es essenziell, dass wir konsequent unsere Transformation vorantreiben. Wir verfolgen ein effektives Kostenmanagement, bauen unsere Reichweite plattformübergreifend aus und wollen so unsere Position im Markt weiter festigen. Im ersten Halbjahr haben wir wichtige Fortschritte gemacht: Unsere Zuschauermarktanteile entwickeln sich gut, Joyn erreicht neue Rekordwerte und hat nun auch allein in Deutschland die 10-Millionen-Marke bei den Nutzerzahlen überschritten. Für das zweite Halbjahr sind wir zuversichtlich, dass wir von einer möglichen wirtschaftlichen Erholung rasch und unmittelbar profitieren werden. Zudem stärken wir mit der Verlängerung unserer Finanzierungsinstrumente und der gezielten Nutzung der Cashflows aus Portfoliomaßnahmen unsere finanzielle Flexibilität nachhaltig. Diese Maßnahmen schaffen Stabilität und eröffnen Handlungsspielraum für Investitionen in zukünftiges Wachstum.“
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