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'Die Kandidatin'

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Nach mehreren Sachbüchern hat «Tagesschau»-Sprecher Constantin Schreiber nun einen Roman veröffentlicht.

Es ist gerade mal einen Monat her, dass Constantin Schreibers neuer Roman "Die Kandidatin" veröffentlicht wurde, dennoch steht nun bereits fest: Der Roman soll verfilmt werden.

Bei "Die Kandidatin" handelt es sich um einen Roman der Vorurteile, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und Gendergerechtigkeit behandelt und beschreibt, wohin ideologisches Denken führen kann. Schreiber hat jede Menge Teile täglicher Pressemeldungen zusammengesetzt und zu einer erschreckenden Zukunftsvision verarbeitet, die nicht nur zum Nachdenken anregt, sondern auch prima Stoff für Diskussionen bietet.

Ein neues Deutschland in einer fernen Zukunft. Ein gespaltenes Land mit veränderten Machtverhältnissen kurz vor der Bundestagswahl. Und die Top-Kandidatin für den Posten an der Regierungsspitze ist Sabah Hassein, Feministin, Muslima und Mitglied der Ökologischen Partei. Allerdings wollen nicht alle sie gewinnen sehen und arbeiten mit allen Mittel daran, ihre Wahl zu verhindern. Währenddessen bricht die Gesellschaft Deutschlands immer weiter auseinander.

Bestsellerautor und Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber hat mit "Die Kandidatin" nach einigen Sachbüchern seinen ersten fiktionalen Roman auf den Markt gebracht. Bereits in der dritten Woche der Veröffentlichung stand das Buch auf Platz 18 der Spiegel-Bestsellerliste, und auch im Juni hält es noch den 20 Platz auf der Liste inne. Schreiber gilt als Nahost-Experte, welcher sich stark für den interkulturellen Austausch einsetzt. Demnach ist es nicht gerade verwunderlich, welche Themen er in seinem Roman anspricht und verarbeitet. Schon der Auftakt des Buches ist ziemlich gruselig und erweckt die Aufmerksamkeit des Lesers, denn er erinnert an Goebbels Sportpalastrede von 1943, insbesondere an den Satz, wo er das Publikum fragt, ob sie den absoluten Krieg wollen. Bloß, dass es in "Die Kandidatin" heißt: "Wollt ihr absolute Diversität?".

Auch ist es nicht verwunderlich, dass der schnelle Erfolg von "Die Kandidatin" dafür gesorgt hat, dass sich die Film Manufactures GmbH aus München die Filmrechte gesichert hat. Aus dem Roman soll nun eine Miniserie werden, dessen Drehbuch in den nächsten zwölf Monaten entstehen soll. Es ist also zu erwarten, dass der politische Roman, welcher eine Radikalform der Politik behandelt, schon bald noch mehr Aufsehen erlangen wird.

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