Interview

Josefine Preuß: ‚Würde den Job als Übergangsmanagerin annehmen‘

von   |  4 Kommentare

Die Schauspielerin Preuß ist nicht nur vor der Kamera zu sehen, sondern ist auch die Erzählerin im neuen Audible-Original «Die Übergangsmanagerin 2 – Der Tod steht ihr gut».

Haben Sie eigentlich Angst vor dem Tod?
Nein, eigentlich nicht. Aber ich befand mich auch nie wirklich und zum Glück in einer lebensbedrohlichen Situation. Und nach diesem Hörbuch «Die Übergangsmanagerin» eh noch weniger.

Im neuen Audible Original-Hörbuch «Die Übergangsmanagerin 2 – Der Tod steht ihr gut» sprechen Sie den Text von Karen Elste. Haben Sie das Buch schon gelesen?
An das geschriebene Wort halte ich mich zu hundert Prozent. Und Karen Elste gibt den Figuren in ihrer Beschreibung schon so viele tolle Eigenschaften und Charakterzüge mit, das dann in Zusammenarbeit mit dem Regisseur, hier Dirk Wilhelm, das Einlesen “nur noch” eine schöne, runde Sache wird.

Würden Sie selbst gerne den Job als eine Art „Übergangsmanagerin“ ausüben, falls es mit den irdischen Jobs nicht mehr klappt?
Absolut und sofort würde ich mich für diesen Job bewerben, alleine schon um in der Reinkarnations-Lotterie doch noch ein paar Punkte gut zu machen.

Hörbücher werden oft als „Kino für das Kopf“ betitelt. Wo sollte man sich für das Hörbuch Zeit nehmen? Im Berufsverkehr, zu Hause auf dem Sofa oder beim Wandern im Wald?
Dieses Hörbuch kann man wirklich überall hören, denn trotz diesen doch schweren Themas, sind die Geschichten so liebevoll, lustig, teilweise tief psychologisch und dennoch leicht.

Im zweiten Teil von «Die Übergangsmanagerin» bekommen wir es mit einem frauenverachtenden, aber todesängstlichen Bestatter, einen Stalker und eine Frau mit drei Kindern zu tun. Auf welche Geschichte sollte man sich besonders freuen?
Alle diese Episoden haben ihren ganz eigenen Charme. Die überforderte Mutter, die dich sehr schnell mit dem Gedanken anfreundet, endlich ihre Ruhe zu haben, ein Verschwörungstheoretiker, der endlich wissen will ob die Erde nicht wirklich eine Scheibe ist, oder der Ultra-Fußballfan, der jetzt noch nicht sterben kann, da morgen ein wichtiges Heimspiel ist. Zum Schmunzeln und Nachdenken ist alles dabei.

Sie stammen aus Zehdenick, einer Kleinstadt nördlich von Berlin. Waren Sie seit dem Corona-Ausbruch vor Ort und ist auf dem Land das Leben mit der Pandemie einfacher?
Ja, ich selber habe den Corona-Sommer bei meiner Oma in einem kleinen brandenburgischen Dorf verbracht. Einfacher ist es bestimmt, in den meisten ländlichen Gegenden haben die Familien ein eigenes Haus, vielleicht noch mit Garten, gefüllte Vorratskeller und/oder bauen Obst und Gemüse selber an, was die Eigenverpflegung erleichtert.

Neben dem Vorlesen der «Übergangsmanagerin» sprachen Sie unter anderem in «Klaus» und «Zoomania» verschiedene Animationsfiguren. Ist die Aufgabe besonders anspruchsvoll?
Animationsfiguren zu synchronisieren ist tatsächlich anspruchsvoller als gedacht, zumal diese Arbeit eine sehr körperliche werden kann, da man eigentlich alle Bewegungen der Figur auch hinter dem Mikrofon nachstellt.

Zur Zeit stehen Sie wieder für «Nix Festes» vor der Kamera. Bei den Dreharbeiten zur ersten Staffel hatten Sie noch nicht mit Corona zu kämpfen. Wie hat sich die Dynamik am Set verändert?
Man dreht unter erschwerten Bedingungen. Hygiene, Abstand, alles ist durch ein Sicherheitskonzept ganz klar geregelt und wird auch durch ein Hygiene-Beauftragten immer kontrolliert. Aber so können wir wenigsten weiter drehen und neue, schöne Geschichten für das Publikum produzieren.

Als Synchron-Sprecher können Sie Abstandsregeln besser einhalten. Ist das eine nette Art, wie man trotz Pandemie weiter arbeiten kann?
Die beste Möglichkeit weiter zu arbeiten!

Danke für das Gespräch!

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Stargamer
17.06.2021 12:30 Uhr 1
Das Niveau sinkt und sinkt, jetzt schafft man es noch nicht mal den Namen der interviewten Person richtig zu schreiben.



Hier wird also wirklich vieeeel Zeit und Arbeit in die Artikel investiert...



Edit:



Für alle die meinen da wäre kein Fehler:



Einfach mal ins Forum gehen und den Namen des Threads mit dem jetzigen Titel vergleichen.
EPFAN
17.06.2021 19:27 Uhr 2
Falls es ums ß geht:

Der Thread wird ja beim Kommentieren automatisch erstellt. Ich denke die Software kennt kein großes ß( gibts ja auch noch nicht so lang). Daher wird es traditionell mit SS vom Computer generiert. Diese Schreibweise ist auch heute noch in Verwendung, bei Computern sowieso und deshalb auch bei Namen. Siehe auch z. B den offiziellen Titel KLEIN GEGEN GROSS oder WER WEISS DENN SOWAS.
Sentinel2003
18.06.2021 16:02 Uhr 3
Herr Stargamer, der GROßE Fehler Finder :relieved: :hushed:
Stargamer
19.06.2021 14:34 Uhr 4
Kleiner Tipp: Es geht nicht um ihren Nachnamen.


:zzz:

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