
Madsen blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück: In mehr als vier Jahrzehnten stand er in über 300 Film- und Fernseh-Produktionen vor der Kamera. Nicht nur im Kultfilm «Reservoir Dogs» (1992) spielte er eine ikonische Rolle, auch in «Kill Bill: Vol 1», «The Hateful Eight» und «Once Upon a Time in Hollywood» arbeitete er mehrfach mit Quentin Tarantino zusammen. Auch Klassiker wie «Thelma & Louise», «Donnie Brasco», «Sin City» oder «Die Another Day» prägten sein vielfältiges Schaffen.
In den vergangenen Jahren widmete sich Madsen verstärkt der Independent-Filmbranche. Zu seinen letzten Arbeiten zählen Filme wie «Resurrection Road», «Concessions und Cookbook for Southern Housewives». Zudem arbeitete er an einem Buch mit dem Titel „Tears For My Father: Outlaw Thoughts and Poems“. Sein plötzlicher Tod beendet damit ein kreatives Kapitel, in dem er sowohl auf der Leinwand als auch literarisch tätig war.
Privat war Madsen für sein markantes Image als harter Typ mit weichem Kern bekannt. Er hinterlässt seine dritte Ehefrau und insgesamt sechs Kinder, darunter den Schauspieler Christian Madsen. Seine Schwester ist die Oscar-nominierte Schauspielerin Virginia Madsen.