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Sedlaczek spricht über Silbereisen, Schweinsteiger und Chancengleichheit

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Die ARD-Moderatorin verabschiedet sich für die nächste Zeit in den Mutterschutz und sprach in einem "t-online"-Interview über damit zusammenhängende Themen.

Esther Sedlaczek wird zum dritten mal Mutter und geht in den Mutterschutz. Dadurch tritt sie sowohl im Sport, als auch bei «Die große Maus-Show» vorerst in die Pause. Im Gespräch mit "t-online" spricht die ARD-Moderatorin über ihre Vertretung Florian Silbereisen, ihr Zusammenspiel mit Fußball-Experte Bastian Schweinsteiger, aber auch über Ungleichbehandlung von Männern und Frauen in ihrem Beruf.

Die kommende Ausgabe von «Die große Maus-Show», welche am morgigen Samstag nachgeholt wird, wird vorerst die letzte sein mit Moderatorin Esther Sedlaczek, welche die Sendung vor einigen Jahren von Eckart von Hirschhausen übernommen hatte. Für einige Zeit wird sie nun von Schlagersänger und Entertainer Florian Silbereisen vertreten werden, über ihn sagt sie nun: "Ich habe ihn im Zuge dieser Vertretung persönlich kennengelernt und war von Minute eins begeistert von ihm, weil er ein sympathischer, bodenständiger und netter Mensch ist. Ich kenne das Team der Show, das wird empathisch und liebevoll an diese Aufgabe herangehen." Sie selbst freue sich jetzt erstmal auf ihre Auszeit, denn die Familiengründung habe bei aller Leidenschaft für ihren Job absolute Priorität für sie.

Im weiteren Verlauf des "t-online"-Interviews spricht sie aber auch über die Zusammenarbeit mit Bastian Schweinsteiger, der an ihrer Seite als Experte bei Fußballübertragungen fungiert. Nachdem der ehemalige Nationalspieler zuvor in seiner Rolle viel Kritik einstecken musste, scheint er sich an der Seite von Sedlaczek weiterentwickelt zu haben. Dazu die Sport-Journalistin: "Bastian und ich haben Glück, dass wir einfach vor der Kamera gut zusammenpassen. Das ist sicherlich ein guter Mix aus Unterhaltung und Inhalt. Wir sind da auf einer Ebene. Wir verstehen uns gut und haben beide Spaß bei der Arbeit. Das ergänzt sich so gut, dass wir beide das Beste aus uns herausholen".

Auf die abschließende Frage, ob Frauen in ihrer Branche das Gefühl haben, mehr mitbringen zu müssen als Männer, um eine Chance zu haben, sagt Sedlaczek: "Ich habe immer gedacht, ich müsste noch mehr tun, dem Zuschauer und auch meinem Gegenüber immer beweisen, dass ich Bescheid weiß, dass ich hier zu Recht stehe, eine Daseinsberechtigung habe". Im Verlauf ihrer Karriere sei jedoch eine Entspannung eingetreten im Zuge derer sie inzwischen auf ihre Expertise vertraue und sich weniger Druck mache. Für die Zukunft wünscht sie sich dennoch, "dass es die nächsten Generationen von Frauen zu mehr Selbstverständlichkeit und Selbstvertrauen schaffen".

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