
«ARD Wissen»-Reporterin Lena Ganschow begibt sich auf Spurensuche: Fürchtet man die Sonne zu sehr? Der Sommer steht bevor und viele Hautärzte warnen vor Sonnenbränden und einer steigenden Hautkrebsrate. Gleichzeitig weisen Forschende auf die Gefahr durch Sonnenmangel hin. Dieser soll das Risiko für alle anderen Krebsarten und Herzkreislauferkrankungen erhöhen. Wie passt das zusammen?
Für die meisten Deutschen gehört es zur Routine, sich vor der Sonne zu schützen, denn Sonnenbrand oder gar Hautkrebs will niemand riskieren. Denn die Statistiken scheinen es zu belegen. Das Hautkrebsrisiko steigt weltweit. Sonnenschirm, Sunblocker und UV-Kleidung sind also durchaus angebracht. Doch der komplette UV-Schutz könnte seinen Preis haben. Laut dem Robert-Koch-Institut sind mehr als 30 Prozent der Deutschen von Vitamin-D-Mangel betroffen. Mehr UV-Licht auf der Haut könnte dagegen helfen. Neueste Forschungen deuten darauf hin, dass zu wenig Sonnenlicht die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und sogar verschiedenen Krebsarten begünstigen könnte.
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