Primetime-Check

Freitag, 24. Oktober 2025

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Vor Musik lag zur gestrigen Hauptsendezeit Sport. ProSieben schmierte mit einer Gladiatoren-Serie völlig ab und war ganz weit hinten.

Los gehts, schauen wir zuerst zum Gesamtpublikum. Hier war es in der gestrigen Primetime das ZDF mit der Erstausstrahlung einer «Jenseits der Spree»-Folge, die vorne lag. Jedenfalls zog die Produktion klasse 4,80 Millionen zu sehr guten 20,9 Prozent ab drei Jahren. Die Jüngeren waren dafür in schwacher Anzahl vertreten – dürftige 5,5 Prozent bei 0,22 Millionen ließen sich erheben.

Das Erste mit dem Drama «Schule am Meer: Unter einem Dach» kam bei den Älteren diesen Freitag dahinter auf den zweiten Platz. Den Film sahen 2,93 Millionen zu noch mäßig passablen 12,8 Prozent Anteil am Gesamtmarkt - durchwachsene 6,0 Prozent durch 0,24 Millionen blieben bei den Jungen hängen. Auf die Parcours-Show «Ninja Warrior Germany» setzte RTL währenddessen. Vor allem bei den Jüngeren noch solide auszukommen war damit - die Sehbeteiligungen kamen auf ein Niveau von 0,46 und 1,55 Millionen (gesamt), aus denen führende 11,8 Prozent und mäßige 7,4 Prozent der Älteren resultierten.

Sat.1 lag auch ganz ok da: Die Unterföhringer boten «The Voice of Germany» an, das mit noch passablen 9,4 Zielgruppen-Prozent daherkam, weil 0,37 Millionen aus jener zuschalteten - der Sender kann damit ganz gut leben, auch wenn die Zweistelligkeit sicher wünschenswert wäre. Die Älteren wohnten zu 1,44 Millionen bzw. mäßigen 6,9 Prozent bei. Bei den Jüngeren lag der Bällchensender noch eine ganze Ecke vor RTLZWEI, welches für eigene Verhältnisse aber erfreulich weit vorstieß. Dort war der Film «London Has Fallen» vertreten. Jener konnte 0,28 Millionen Werberelevante unterhalten, die respektable 6,8 Prozent mit sich führten. Insgesamt sahen immerhin 1,06 Millionen mit mäßigen 4,7 Prozent zu.

VOX mit «Goodbye Deutschland» musste sich mit durchwachsenen 6,0 Zielgruppen-Prozent bei 0,24 Millionen noch dahinter einordnen. Kabel Eins fiel eine weitere Liga darunter, dort zeigte man die True-Crime-Dokusoap «Perspektiven des Todes» . Sie brachte lediglich maue 3,2 Prozent in der Zielgruppe auf, weil 0,13 Millionen aus dieser von der Partie waren. Bezüglich der über 50-jährigen schnitt die Produktion im Angesicht von 0,45 Millionen zu üblen 2,0 Prozent ebenfalls schlecht ab. Bei ProSieben wird neuerdings die Hopkins-Serie «Those About to Die» gezeigt, die aber nur ganz furchtbare 2,9 Prozent (0,11 Millionen) der 14-49-Jährigen einfuhr und damit ganz hinten lag. Am Gesamtmarkt war im Angesicht von 2,0 Prozent (0,43 Millionen) gleichfalls nichts zu holen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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