Wochenquotencheck

Ist «Markus Lanz» ohne «Maischberger» besser dran?

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Es ergab sich für den ZDF-Talk eine entspanntere Konkurrenz-Situation. Auswirkungen hatte derweil definitiv der Auftritt von Ricarda Lang.

In der abgelaufenen Woche hatte die Talkshow «Markus Lanz» es mit einer veränderten Konkurrenzsituation zu tun. Sendet man an einigen Abenden inzwischen regelmäßig gegen den ARD-Talk «Maischberger», war dies nun vorübergehend nicht mehr der Fall, weil sich die Journalistin in einer kleinen Pause befindet, aus der sie erst am 4. November wieder zurückkommt. Hatte jener Umstand nun positive Auswirkungen auf die Lanz-Quoten?

Beantworten können werden wir diese Frage direkt mit der ersten Lanz-Folge der Woche am Dienstag, 21. Oktober um 23.14 Uhr. An diesem Tag diskutierte der Host zum Thema Lehrermangel. Getan hat er dies unter der Beobachtung 1,23 Millionen Gesamtzuschauer, die den Ausführungen einen absolut guten Anteil in Höhe 15,3 Prozent einbrachten - ein eher überdurchschnittliches Resultat für Lanz-Verhältnisse in den letzten Wochen. Die gleiche Tendenz bildete sich bei den Jüngeren ab, welche 10,4 Prozent bzw. 0,16 Millionen ausmachten und damit die nicht immer selbstverständliche Zweistelligkeit auch in dieser Altersgruppe sicherten.

Etwas nachgelassen gestalteten sich die Reichweiten am nächsten Tag, als im Vorfeld noch die Champions League Zusammenfassungen ausgewertet werden mussten und man deshalb erst nach Mitternacht auf Sendung ging. Die Marktanteile bewegten sich trotz der reduzierten 0,95 Millionen trotzdem auf einem beständigen Level von 15,0 Prozentsowie auf noch solide 9,3 Prozent (0,11 Millionen) der 14-49-jährigen.

Am Donnerstag ging «Markus Lanz» dann wieder früher um 23.19 Uhr an den Start. Hier zeigte sich beim Talk mit Ricarda Lang der Wochenbestwert: Klasse 17,1 Prozent durch 1,48 Millionen Interessierte erwuchsen - der beste Wert der letzten Wochen. Bezüglich der Jüngeren waren es auch gestiegene und letztlich starke 12,1 Prozent anhand 0,21 Millionen, die sich gleichfalls offensichtlich über dem ZDF-Schnitt formierten.

Alles in Allem ergibt sich für die abgelaufene Woche ein sehr gutes und tendenziell überdurchschnittliches Bild für den ZDF-Talk. Während es bereits zu Beginn mit über 15 Prozent gut losging, legte man mit dem Lang-Talk dann nochmal eine Schippe drauf - das Interesse zog merklich an. Ein Maischberger-Effekt könnte aber höchstens am Dienstag ein paar Auswirkungen gehabt und einen etwas höheren Anteil begünstigt haben, allerdings lag Lanz teilweise auch in Konkurrenz zur ARD-Journalistin schon klar über 15 Prozent. Am Mittwoch, als die Mainzer erst nach Mitternacht auf Sendung gingen, erübrigt sich der Vergleich. Ebenso ist dies für den Donnerstag der Fall, an dem «Maischberger» so oder so nie im Programm ist.

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