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Sat.1-Hochzeiten kommen akzeptabel aus den Startlöchern

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Die zweifelhafte Prämisse funktionierte lange Zeit recht gut, wenngleich mit der letzten Staffel ein klarer Abwärtstrend auftrat. Nun lief es ok.

Seit 2014 strahlt Sat.1 «Hochzeit auf den ersten Blick» aus. Bindungswillige treffen darin zum ersten Mal aufeinander – und geben ihrem neuen, noch unbekannten Partner direkt schon das Ja-Wort. Erst dann folgt die Kennenlern-Phase: Die Kameras begleiten die frisch Vermählten dann in die Flitterwochen und dokumentieren das nähere Kennenlernen im Alltag und stellt das Paar nach zwei gemeinsam verbrachten Monaten vor die Entscheidung: zusammen bleiben oder Trennung. Wie absurd diese Prämisse auch anmuten mag - von den Quoten funktionierte sie lange Zeit recht gut, wenngleich mit der letzten Staffel ein klarer Abwärtstrend auftrat.

Der Auftakt gestern wies eine moderate Ausprägung auf. Denn die aktuellen Fälle bewegten wenigstens 0,26 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von noch recht passablen 7,7 Prozent mit sich führten - Zahlen, die klar nicht mehr an die frühere Zweistelligkeit heranreichen, aber ein akzeptables Grund-Level sichern. Weitere Steigerungen in den nächsten Wochen wären aber natürlich wünschenswert. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft hatte die Sendung noch weniger zu melden - sie war in einer Größenordnung von 1,00 Millionen und durchwachsenen 5,1 Prozent anwesend. Im Anschluss floppte ein Rückblick auf vorherige Paare und kam bloß auf haarige 3,4 Prozent durch 0,06 Millionen der Zielgruppe.

Am Vorabend sind derweil inzwischen wieder frische Folgen von «Lenßen hilft» zu sehen. Sehen wollten ab 18.00 Uhr zunächst eine Wiederholung 0,04 Millionen Werberelevante, mit denen Lenßen und Co. brutal schlechte 2,0 Prozent Marktanteil einfahren konnten, was einen der niedrigsten Werte für das Format darstellt. Für die neue Folge im Anschluss stiegen die Prozente nur minimal auf 2,5 Prozent, die Reichweite stieg nur leicht auf 0,05 Millionen. Insgesamt kristallisierten sich ausbaufähige Zahlen von 3,5 und 4,0 Prozent (höchstens 0,64 Millionen Zuschauende) heraus.


© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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