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ZDF kann mit Depressions-Dokus nur bei den Jüngeren punkten

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Gestern Abend stand im Zweiten alles unter dem Thema der psychischen Erkrankung.

Der gestrige Dienstag hielt im ZDF die «Terra X History»-Doku "Weltberühmt und depressiv - Von Sisi bis Adenauer" bereit, welche von Leon Windscheid begleitet wurde. Anhand der Prominenten Kaiserin Sisi, Winston Churchill, Konrad Adenauer, Marilyn Monroe und Robert Enke führte er durch die Geschichte der Krankheit Depression. Weitergehend sprach er mit der berühmten Psychoanalytikerin Erika Freeman, die nicht nur Marilyn Monroe, sondern auch Woody Allen, Marlon Brando und viele andere Hollywood-Stars behandelte.

Zugeschaltet haben gestern insgesamt bloß 2,17 Millionen Menschen, die dem Film einen verhaltenen Marktanteil von 9,5 Prozent bescherten - damit lag man ein Stück unter ZDF-Schnitt. Mit der Leistung lag man jedenfalls meilenweit hinter der ARD-Serie. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt der Doku-Streifen hingegen solide ab, hier standen vernünftige 8,8 Prozent durch 0,35 Millionen zu Papier. Am gleichen Abend ab 22.15 Uhr setzte sich dann auch noch eine «37°»-Reportage mit der Thematik auseinander - und zwar unter dem Tenor "Kampf im Kopf: Leben mit Depression", welche von 1,57 Millionen Gesamtzuschauern verfolgt wurde, sowie von 0,21 Millionen Jüngeren. Markanteile von immerhin zweistelligen 10,3 Prozent gesamt bzw. passablen 8,0 Prozent der Jüngeren brachte die Sendung. Das Line-Up abschließen sollte «Terra X Harald Lesch ... und der Kampf gegen Depressionen» vor 1,40 Millionen gesamt bzw. 0,18 Millionen Jüngeren bei Anteilen in Höhe annehmbarer 11,2 und klar ordentlicher 8,7 Prozent.

Für das Erste sah es zum Start in die Primetime für eine neue Folge von «Die Heiland» in Anbetracht von 19,0 Prozent bei insgesamt 4,32 Millionen konstant toll aus - die Serie konnte ihre wirklich vitale Vorwochenleistung nahezu halten. Bei den Jüngeren zeigte sich eine etwas verringerte Flughöhe mit dennoch passablen 8,6 Prozent durch 0,34 Millionen. Ab 21.00 Uhr erwischten die Münchner beim Gesamtpublikum dann auch mit «In aller Freundschaft» einen sehr respektablen Tag, welches von 3,65 Millionen Gesamtzuschauern sowie 0,26 Millionen Jüngeren verfolgt wurde und Markanteile von schönen 17,1 respektive mittelmäßigen 6,9 Prozent brachte.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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