Primetime-Check

Samstag, 19. Juli 2025

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Klar: Deutsche Fußball-Frauen enteilt. Doch wer zog sich von den anderen noch am besten aus der Affäre?

Genau wie vor sieben Tagen dominierten die deutschen Fußball-Frauen auch in der gestrigen Samstags-Primetime - nur in noch größerer Dimension: Die höchsten Zuschauerzahlen in beiden Kategorien fuhr es also ein, das von Claudia Neumann kommentierte Viertelfinale der «Frauen-EM» zwischen Deutschland und Frankreich im ZDF. Jenes kam ab 21.00 Uhr auf durchschnittlich 52,2 Prozent bei insgesamt 10,70 Millionen - der Primetime-Sieg wurde folglich locker möglich. Bei den 14-49-Jährigen konnte das Match auch ganz klar triumphieren, hier waren ebenfalls außergewöhnliche 59,6 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 2,62 Millionen drin, die selbstredend von keinem überboten wurden.

Das Erste lieferte gestern auch nur eine Wiederholung von «Die Toten am Meer – Der Wikinger» und sicherte damit aber noch Platz 2 beim Gesamtpublikum. Dort konnte der Krimi nochmal solide 16,6 Prozent (3,28 Millionen Einschaltende) angeln und lag somit nur hinter den Mainzern. Bei den Jüngeren war weniger zu holen: Niedrige 5,5 Prozent (0,18 Millionen) sprangen heraus - hier lag man nicht nur hinter dem Fußball, sondern auch hinter RTL zur Hauptsendezeit. Bei den Kölnern lief «Ehrlich Brothers live! Wunderzeit» im Re-Run aber auch auf recht verhaltenem Niveau von immerhin noch hinnehmbaren 7,4 Zielgruppen-Prozent durch 0,26 Millionen, welche zumindest noch für den zweiten in dieser Kategorie gut waren. Bezüglich der Älteren lag man wegen 5,4 Prozent durch 1,07 Millionen allerdings um Längen hinter ZDF und ARD.

Beim jungen Publikum langte es für ProSieben mit einem alten «Schlag den Star»-Aufguss zu noch deutlich schwächeren 4,4 Prozent Marktanteil aufgrund 0,15 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 0,50 Millionen beziehungsweise niedrigen 3,0 Prozent vertreten. Damit lagen die Unterföhringer ganz knapp vor der Schwester Sat.1, die wegen dem Animations-Streifen «Pets»  auch unter die Räder kam. Es reichte jedenfalls dort nur zu tierisch schlechten 4,3 Prozent Marktanteil wegen ebenfalls 0,15 Millionen Umworbener bei kürzerer Laufzeit. Die Älteren waren zu 0,34 Millionen beziehungsweise desolaten 1,7 Prozent vertreten. Mit Bezug zum Zielgruppen-Anteil wurde VOX (überaus furchtbare 2,4 Prozent) noch mehr plattgemacht. Die rote Kugel setzte auf «James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau» und generierte damit eine Reichweite von sehr niedrigeren 0,09 Millionen Werberelevanten. Auch insgesamt mieden die Zuschauenden die Retro-Programmierung im Angesicht 0,59 Millionen zu 2,9 Prozent eher.

Kabel Eins mit der ersten «FBI: Special Crime Unit»-Folge hatte zunächst ab 20.15 Uhr zwar sogar einen marginal höheren (aber trotzdem sehr mageren) Marktanteil von 2,6 Prozent (0,08 Millionen), der aber nur für eine Stunde gilt. Um 21.15 Uhr krachte eine weitere Episode mit 0,9 Prozent durch 0,04 Millionen dann ins Bodenlose. RTLZWEI stand mit «Bruce Lee – Die Todeskralle schlägt wieder zu» auf dem letzten Platz. Die Sehbeteiligungen bewegten sich auf einem schrecklich blamablen Niveau von 0,04 und 0,35 Millionen, aus denen wahnsinnig lachhafte 1,0 Prozent (Zielgruppe) und gleichfalls vollkommen desolate 1,7 Prozent gesamt resultierten.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/163005
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