
Am Dienstag steht Rembrandt im Mittelpunkt. Dieser hat sich rund 80-mal selbst porträtiert - und dabei wohl das erste "Duckface" der Selfie-Geschichte geschaffen. Sein bekanntestes Werk, "Die Nachtwache", machte ihn unsterblich. Am Mittwoch ist Caspar David Friedrich dran. Er war zeitlebens eigenwillig, melancholisch und etwas verschroben, aber ein wacher Geist, der auch politisch Position bezog. Nach seinem Tod geriet er lange in Vergessenheit, doch inzwischen sind seine Bilder zeitlose Ikonen.
Selbstbewusstsein war bei ihm nicht gerade Mangelware: Er wusste um sein Ausnahmetalent und war der erste Maler, der seine Werke mit seinem Monogramm signierte. Albrecht Dürer schuf mit dem «Feldhasen» und den «Betenden Händen» Ikonen der Kunstgeschichte, die sogar auf Andy Warhols Grabstein eingraviert sind. Er brach Tabus, indem er den menschlichen Körper nackt und ohne jede symbolische Überhöhung zeigte. Der Maler zeigte das Alter, feierte aber auch die Schönheit der Natur. Abgerundet wird die Reihe am Freitag durch Claude Monet.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel