Vermischtes

Ab in die Berge: Was beim Wandern nicht fehlen darf

Wandern in den Bergen bedeutet Natur pur und wer die Schuhe schnürt, wird unterwegs mit atemberaubenden Ausblicken belohnt.

Doch der Deutsche Alpenverein warnt jedes Jahr aufs Neue vor den Gefahren. Wer sich ins alpine Gelände begibt, sollte gut ausgerüstet und auf das Worst-Case-Szenario vorbereitet sein.

Die richtige Wanderausrüstung


Gerade Anfänger machen den Fehler, Wanderrouten zu unterschätzen. Doch selbst im schneefreien Hochsommer ist das alpine Gelände kein Ort, den Sie einfach mit Sneakern begehen sollten. Die richtigen Wanderschuhe sind essenziell und versprechen neben Komfort auch noch zusätzliche Sicherheit. Eine profilierte Sohle verhindert, dass Sie auf rutschigem oder steinigem Untergrund den Halt verlieren. Das kann im alpinen Gelände nämlich katastrophal enden. Zu Unfällen kann es aber natürlich immer kommen. Der DAV warnt dabei vor allem in Bezug auf Steinschläge, die durch die Klimaerwärmung weiter zunehmen. Es ist besonders bei längeren Touren abseits der Touristenrouten ratsam, eine vollausgestattete Notfalltasche mit sich zu führen, um im Notfall eine schnelle Erstversorgung vornehmen zu können.
In den Bergen kann dann auch schnell einmal das Wetter umschlagen. Es ist daher selbst an einem klaren und sonnigen Vormittag empfehlenswert, für die Ganztagestour eine Regenjacke im Gepäck zu haben.


Informieren Sie Familie oder Freunde über Ihre Route


Alleine auf weiter Flur zu wandern, hat für viele Menschen etwas Befreiendes. Wenn Sie auf eigene Faust unterwegs sind, sollten Sie aus Ihrer Route aber dennoch kein Geheimnis machen. Geben Sie vorab Freunden oder der Familie Bescheid, damit man Sie im Notfall schnell finden kann. Von der Route sollen Sie dann nicht abweichen, denn spannende Wege lassen sich auch noch das nächste Mal erkunden. Wenn Sie sich den Knöchel verstauchen und keinen Empfang am Smartphone haben, tun Sie den Rettungskräften damit einen großen Gefallen. Verletzte oder gar bewusstlose Personen lassen sich im alpinen Gelände nur schwer ausmachen und selbst 500 Meter abseits des Weges können Sie unter Umständen unbemerkt bleiben.

Das Wetter richtig einschätzen


Die Wettervorhersage für die Berge ist nur bedingt zuverlässig und sollte während Ganztagestouren immer wieder geprüft werden. Verlassen Sie sich dabei nicht nur auf die Wetter-App am Smartphone, sondern holen Sie sich vorab auch noch einmal Rat bei Einheimischen. Ansonsten gilt es, den Himmel stets im Auge zu behalten. Wenn sich Wind hebt oder Wolken aufziehen, sollten Sie das keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Verändert sich das Wetter zum Schlechten, ist es an der Zeit, um Kehrt zu machen. Den schönen Ausblick wollen Sie am Ende nämlich garantiert nicht mit Sturmböen, Starkregen und Hagel tauschen. Im alpinen Bereich sind Sie den Elementen meist schutzlos ausgeliefert und das kann schlimme Folgen haben. Die Gefahr eines Blitzschlags ist während eines Gewitters besonders hoch. Bleibt keine Zeit für einen sicheren Abstieg, sollten Sie Unterschlupf in der Nähe einer Felswand suchen. Hier ist die Gefahr eines direkten Blitzschlags sehr gering, jedoch müssen Sie bei starkem Wind auf Steinschläge achten.

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