Quotencheck

«Modern Family»

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Innerhalb von zwei Wochen strahlte ProSieben im Nachmittagsprogramm die finale «Modern Family»-Staffel aus.

ProSieben wird als der «The Big Bang Theory»-Sender verschrien, der die Nerd-Serie in Dauerschleife sendet. Dieser Vorwurf ist angesichts mindestens fünf Folgen pro Tag nicht ganz von der Hand zu weisen. Sheldon, Leonard und Co. bekommen aber Konkurrenz von den Pritchetts und Dunphys, die die Hauptfiguren in der Mockumentary «Modern Family» sind. ProSieben zeigt täglich vier Folgen in der Daytime. Wie bei «TBBT» handelt es sich aber teilweise um Wiederholungen des Vortages. Zuletzt peitschte der Unterföhringer Sender die elfte und finale Staffel durch.

Der Start erfolgte am Freitag, 19. Januar, um 15:00 Uhr, der vierten Folge des Tages. 0,21 Millionen Zuschauer wurden gemessen, die für einen mageren Marktanteil von 1,8 Prozent standen. Ein Drittel des Publikums stammte aus der Zielgruppe, sodass ProSieben auf solide 7,7 Prozent kam. Am Montag sahen die Doppelfolge 0,12 und 0,17 Millionen Zuschauer, was die Marktanteile auf 1,3 und 1,7 Prozent sinken ließ. Nur 0,08 und 0,13 Millionen waren jünger als 50 Jahre alt. Die Marktanteile beliefen sich auf schwache 5,6 und ordentliche 8,9 Prozent.

Am Dienstag, 23. Januar, folgte die erfolgreichste Ausstrahlung. Es schalteten 0,18 und 0,20 Millionen Zuschauer ein, darunter 0,13 und 0,15 Millionen umworbene. Mit Marktanteilen von 9,0 und 10,3 Prozent in der Zielgruppe lief es gut. Auf dem Gesamtmarkt kam man nicht über 2,0 und 2,1 Prozent hinaus. Das Quoten-Niveau sank am nächsten Tag auf 8,5 und 8,2 Prozent. Auch die Gesamtreichweite nahm auf 0,16 und 0,17 Millionen ab. Einer Katastrophe glich das Ergebnis am 25. Januar, als gerade einmal 0,07 und 0,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren einschalteten. Die Marktanteile stürzten von 1,7 und 1,6 auf 0,7 und 1,2 Prozent. In der Zielgruppe musste sich die rote Sieben mit desaströsen 3,8 und 5,0 Prozent zufriedengeben. Auch am Freitag lief es mit 5,0 und 4,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schlecht. Immerhin stieg die Gesamtreichweite auf jeweils 0,16 Millionen Zuschauer.

Am Montag musste man einen Rückschlag hinnehmen, die Sehbeteiligung sank auf 0,10 und 0,09 Millionen Zuschauer, die Quoten in der Zielgruppe verbesserten sich aber auf 5,6 und 5,1 Prozent. Am Dienstag, 30. Januar, standen mit jeweils 0,11 Millionen werberelevanten Zuschauer 7,9 und 7,0 Prozent zu Buche. Die Gesamtreichweite stieg auf 0,15 und 0,16 Millionen. Der Staffelabschluss sorgte für keinen nennenswerte Sprünge. Die Marktanteile bewegten sich zwischen fünfeinhalb und 7,4 Prozent. Nach der elften Staffel zeigt ProSieben inzwischen die sechste Runde.

Unterm Strich fuhr die finale Staffel der Sitcom 0,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Der Marktanteil wurde auf miese 1,5 Prozent beziffert. In der Zielgruppe wollten durchschnittlich 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige die 18 Folgen nicht verpassen. Der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 6,7 Prozent. Alte US-Serien mit Werbeunterbrechungen und ohne HD-Qualität anzubieten, scheint kein Zukunftsmodell.

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