Die ersten Vorläufer der Formel 1
In den 20er- und 30er-Jahren fanden in ganz Europa Grand-Prix-Rennen statt, diese waren die Vorläufer der heutigen Formel 1. Damals ging es noch nicht um die Einzelwertung von Fahrern, es trat immer eine ganze Nation an. Zu den populärsten Rennstrecken zählten zur damaligen Zeit vorrangig die in Italien. Ohnehin gab es fast ausschließlich Rennen in Europa. Nachdem der Zweite Weltkrieg zu einer Zwangspause geführt hatte, erlebte der Rennsport danach einen enormen Aufschwung. Zum ersten Mal gab es internationale Meisterschaften, die dann allmählich zur Formel 1 wurden.
Start der Formel 1 in den 50er-Jahren
Die 50er-Jahre markierten dann den offiziellen Start der Formel-1-Weltmeisterschaft. Zu Beginn waren die Regeln noch längst nicht einheitlich, und es waren auch diverse Fahrzeugtypen vertreten. Aufgrund mangelnder Vorgaben konnten die Hersteller ihre Fahrzeuge nach Lust und Laune fertigen. Zu den führenden Teams zählten damals neben Mercedes-Benz auch Ferrari und Maserati. Leider kam es im Lauf der 60er-Jahre zu mehreren schlimmen Unfällen, was strengere Sicherheitsmaßnahmen nach sich zog. Schon bald mussten die Fahrer Sicherheitsgurte anlegen und einen Helm tragen.
Große Veränderungen in den 70er- und 80er-Jahren
Die Formel 1 war in den 70er-Jahren vorwiegend von außergewöhnlichen technischen Veränderungen geprägt. Bei den Fahrzeugen wurde der Fokus nicht nur auf mehr Aerodynamik gelegt, es war auch der Startschuss für die Turbo-Motoren. Dank dieser konnten die Autos von einer enormen Leistungssteigerung profitieren. Der Held der damaligen Zeit war zweifelsohne der Österreicher Niki Lauda, der schon bald zu einer echten Legende wurde.
Auch in den 80er-Jahren entwickelte sich die Formel 1 ganz rasant weiter. Zunächst hob man die Beschränkungen des Gewichts für Motoren und die Fahrzeuge selbst wieder auf. Damit wollte man mehr Sicherheit gewährleisten und für ein Plus an Fairness sorgen.
Höhepunkte der 90er- und 2000er-Jahre
Die 90er-Jahren war die Epoche der großen Stars, allen voran der Deutsche Michael Schumacher. In seinem Ferrari konnte er fünf Titel in Folge einheimsen, insgesamt wurde er sieben Mal Formel-1-Weltmeister. Eigentlich war dies vollkommen unerwartet, denn damals stellte Ferrari für die anderen Teams keine Konkurrenz dar, bis Schumacher dies änderte. Diese Erfolge machten die Formel 1 in Deutschland zum echten Renner, und auch international konnten viele Fans dazu gewonnen werden.
In den 2000er-Jahren ging es dann hauptsächlich um den ewigen Kampf zwischen den Teams von McLaren und Ferrari. McLaren konnte in diesem Jahrzehnt drei Titel gewinnen, Ferrari wusste mit sechs Weltmeistertiteln zu überzeugen. Der Formel-1-Sport wurde zu dieser Zeit primär von den Fahrern Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Kimi Raikkönen dominiert. Mittlerweile ist die Formel 1 zu einem weltweit populären Sport geworden. In puncto Technik hat es tolle Entwicklungen gegeben, auch bei der Geschwindigkeit und der Sicherheit gab es Fortschritte.
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