Primetime-Check

Samstag, 14. Juni 2025

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Die restlichen Privatsender machten Elton bei RTL leichtes Spiel - nur das ZDF bot ihm die Stirn.

Die höchste Gesamtreichweite in der Primetime eines gedrosselten Hitze-Samstags fuhr die alte «Harter Brocken»-Folge "Der Goldrausch" auf, welche dennoch starke 22,4 Prozent bei insgesamt 3,90 Millionen generieren konnte. Bei den 14-49-Jährigen konnte die ARD-Krimi-Reihe nicht so stark performen, hier waren mäßige 7,4 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 0,19 Millionen drin.

Frischen Quiz-Stoff lieferte gestern das ZDF. Dort konnte sich «Der Quiz-Champion» zumindest noch vernünftige 15,7 Prozent (2,69 Millionen Einschaltende) angeln, lag somit aber enttäuschend klar hinter dem Ersten. Bei den Jüngeren war weniger zu holen: Niedrigere aber letztlich noch solide 8,3 Prozent (0,23 Millionen) sprangen heraus - immerhin lag man damit vor der blauen Eins in dieser Kategorie. Mit großem Abstand am erfolgreichsten bei den Menschen bis 49 war im Gegenzug aber RTL, wo «Eltons 12» die zweite Erstausstrahlung unter wenigen an diesem Abend darstellte. Belohnt wurde sie mit immerhin 0,27 Millionen und passablen 10,3 Prozent in der Zielgruppe, womit die Primetime bei den Jungen auf mäßigem Niveau schon spielerisch gewonnen werden konnte. Ok sah es dieses mal bei den Leuten ab drei Jahren mit 7,4 Prozent bei 1,14 Millionen aus.

Beim Jungen Publikum langte es für die Sat.1-Wiederholung «Hitch - Der Date Doktor» auf mäßigem Niveau ganz knapp für den zweiten Platz hinter RTL und vor dem ZDF. Es reichte für Will Smith und Kevin James zu noch ordentlichen 8,4 Prozent Marktanteil aufgrund 0,23 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu schwachen 0,47 Millionen beziehungsweise 2,7 Prozent vertreten. Mit Bezug zur Zielgruppe kamen die Unterföhringer damit noch etwas vor VOX ins Ziel. Die Deutzer platzierten «Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los». Mit einer Zielgruppen-Reichweite von 0,21 Millionen ließ sich der entsprechende Marktanteil allerdings auch hier auf klar überdurchschnittliche 8,1 Prozent treiben. ProSieben mit dem Ranking «Darüber staunt die Welt – 100 % gute Laune» landete um Längen dahinter. Die Sehbeteiligungen bewegten sich trotz Erstausstrahlung auf einem miesen Niveau von 0,14 und 0,39 Millionen, aus denen schlechte 5,3 Prozent (Zielgruppe) und ruinöse 2,2 Prozent gesamt resultierten.

Zum Schluss gilt es noch, die letztplatzierten RTLZWEI und Kabel Eins zu berücksichtigen. Es war der Gauner-Streifen «The Italian Job – Jagd auf Millionen», der mit 4,8 Prozent bei 0,13 Millionen aus der Zielgruppe noch akzeptabel bei den Grünwaldern ankam. Kabel Eins stand mit einigen «FBI: Special Crime Unit»- sowie «FBI Most Wanted»-Folgen nicht mehr ganz so desaströs da wie in den Wochen davor. Sie konnten zum Primetime-Start immerhin mittelmäßige 4,6 und dann sogar passable 5,6 Prozent (max. 0,16 Millionen) verbuchen, danach gings aber wieder runter bis auf trotzdem noch vertretbare 4,0 Prozent. Beim Gesamtpublikum konnten beide Sender keinen sonderlichen Stich setzen - 3,5 (RTLZWEI) und 2,8 Prozent (höchstens bei Kabel Eins) verharrten im recht blassen Bereich.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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