Warner Bros. Discovery stuft CEO runter

David Zaslav, der Chef von Warner Bros. Discovery, muss im kommenden Jahr mit einer Gehaltskürzung rechnen, da die Fernsehsender dann in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert werden. Allerdings teilte der Vorstand mit, dass er Aktien im Wert von mehreren zehn Millionen US-Dollar erhalten soll, um ihn im Unternehmen zu halten.

Letzte Woche gab der Medienkonzern bekannt, dass er sich in zwei Unternehmen aufteilen werde: „WBD Streaming & Studios” wird von Zaslav geleitet, „WBD Global Networks” von CFO Gunnar Wiedenfels. Die Trennung soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Ein neuer Arbeitsvertrag, den WBD am 12. Juni mit Zaslav abgeschlossen hat, sieht nach der erfolgreichen Aufspaltung des Unternehmens eine „erhebliche Reduzierung seiner angestrebten Jahresvergütung” vor, einschließlich einer Senkung seiner jährlichen Barvergütung und einer Neuausrichtung der Gesamtvergütung auf langfristige Anreize, wie aus einer am Montag bei der SEC eingereichten Mitteilung hervorgeht. Der Vergütungsausschuss des WBD-Vorstands erklärte, er sei davon überzeugt, dass die neue Struktur „eine stärkere Ausrichtung auf die Aktionäre fördern und Anreize für eine nachhaltige, langfristige Wertschöpfung schaffen wird”.

„Bei der Planung der vorgeschlagenen Trennung von Warner Bros. Discovery hat der Vorstand der Beibehaltung und Förderung der weiteren Beiträge von David Zaslav und Gunnar Wiedenfels Priorität eingeräumt”, sagte Samuel A. Di Piazza Jr., Vorsitzender von Warner Bros. Discovery, in einer Erklärung. „Wir haben die neuen Vergütungspakete so gestaltet, dass sie den Rückmeldungen der Aktionäre Rechnung tragen, indem wir eine leistungsorientierte Vergütung fördern, branchenübliche Vergütungsstrukturen gewährleisten und Anreize für Beiträge schaffen, um die beiden neuen führenden Medienunternehmen für den Erfolg und die Schaffung von Shareholder Value zu positionieren.“