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Eiskalt: Das Erste überholt Kerner deutlich mit Sommerloch-Wiederholung

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Im Gegensatz zur ARD machte das Zweite Deutsche Fernsehen diesen Samstag eine Pause vom Sommerloch - dennoch lag die blaue Eins vorn.

Im Sommerloch ist es löblich, dass sich das ZDF noch dazu an diesem Hitze-Samstag entschied, den «Quiz-Champion» mit einer neuen Ausgabe auf Sendung zu schicken, um damit Eltons RTL-Show nicht kampflos das Feld zu überlassen. Als Experten und Expertinnen dieses Mal dabei unter anderem Marcel Reif (Sport), Andrea Kiewel (Musik) und Frank Plasberg (Zeitgeschehen). Wurde dieser Verzicht auf Wiederholungen vom Publikum belohnt?

Zugeschaltet haben gestern insgesamt nur 2,69 Millionen Menschen, die der (aufgezeichneten) Produktion aus dem Hause «Riverside» einen nachgelassenen Marktanteil von immer noch soliden 15,7 Prozent bescherten. Im Vergleich zur Resonanz der letzten regulären Ausgabe vom 28. August, als 3,94 Millionen und 17,1 Prozent ermittelt wurden, bedeutet dies ein deutlicher Rückschritt, der sich reichweitenmäßig zum Teil durch das heiße Wetter erklären lässt. Andererseits wäre in einem konkurrenzarmen Umfeld vielleicht mehr wünschenswert gewesen. Jedenfalls reichte das nicht aus, um die ARD-Krimi-Wiederholung zu knacken. In der jüngeren Zuschauergruppe schnitt die Kerner-Show ok ab, hier standen 8,3 Prozent durch 0,23 Millionen zu Papier. Hier fiel man also hinter Eltons Spielshow und Sat.1 zurück. Mit dem «Heute Journal» waren für die Mainzer anschließend noch ordentliche 15,6 Prozent (2,05 Millionen) gesamt wie klar überdurchschnittliche 10,2 Prozent (0,25 Millionen) der Jungen möglich.

Bei der blauen Eins handelte es sich um 20.15 Uhr nur um den Krimi-Re-Run «Harter Brocken: Der Goldrausch», welcher anderthalb Stunden Sendezeit füllte, aber bereits 2023 Premiere feierte. Nun sahen den Aufguss trotzdem noch einmal sehenswerte 3,90 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen unbeirrt pfundigen Marktanteil von 22,4 Prozent zur ARD-Anstalt, was locker ausreichte, um die Quiz-Konkurrenz aus Mainz zu dominieren. Durchwachsen die Lage bei den Jüngeren, die zu mäßigen 7,4 Prozent (0,19 Millionen) den Film wählten, damit aber hinter dem ZDF lagen. Danach holten die «Tagesthemen» für den Kanal noch 3,27 Millionen zu erfreulichen 18,2 Prozent bzw. 0,26 Millionen Junge (respektable 8,5 Prozent) ein.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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