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Herbigs «Ballon» bringt «Babylon Berlin» nicht zum Fliegen

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Die Reichweite der Premium-Serie sinkt weiter, dank der späten Sendezeit war immerhin ein leichter Quotenanstieg zu spüren.

Nachdem Sat.1 den vergangenen Sonntag dem Ehrenpreis-Gewinner des Deutschen Fernsehpreises, Michael „Bully“ Herbig, gewidmet und damit gute Zahlen eingefahren hatte, setzte auch Das Erste auf den beschlagenen Entertainer. Herbig ist in dem Spielfilm «Ballon» zwar nicht vor der Kamera zu sehen, schrieb, inszenierte und produzierte aber den Film von 2018. Für den Thriller interessierten sich ab 20:15 Uhr 3,38 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von überdurchschnittlichen 13,5 Prozent entsprach. Zwischen 14 und 49 Jahre alt waren 0,54 Millionen Menschen, sodass die blaue Eins auf tolle 10,1 Prozent kam.

Wer die Nachrichten des Tages sehen wollte, wurde im Anschluss zunächst enttäuscht, denn Das Erste setzte weiterhin auf «Babylon Berlin». Zwei Folgen der vierten Staffel behielten bis 23:50 Uhr aber nur 1,90 und 1,68 Millionen Zuschauer. Aufgrund der späteren Sendezeit als an den ersten beiden Tagen bedeutete dies nochmals einen Reichweitenrückgang. Die Marktanteile beim Gesamtpublikum stiegen aber auf 11,2 und 13,3 Prozent. Es wurden 0,19 und 0,14 Millionen junge Zuschauer registriert, die Einschaltquote fiel mit 5,3 und 5,6 Prozent etwas besser, aber nicht gut aus.

Die «Tagesthemen» folgten erst um kurz vor Mitternacht und dauerten auch nur 25 Minuten. 1,00 Millionen Menschen ließen sich informieren, der Marktanteil wurde auf 10,8 Prozent beziffert. Unter den Zuschauer befanden sich 0,15 Millionen jüngere, sodass solide 8,3 Prozent Marktanteil drin waren.

Tagsüber präsentierte Das Erste zahlreiche Komödien-Filme. Am erfolgreichsten schnitt dabei der 2019-Streifen «Viel Kühe und ein schwarzes Schaf» ab, der zwischen 15:21 und 16:50 Uhr lief. Es schalteten zwar nur 1,35 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil belief sich aber auf annehmbare 11,2 Prozent. «Billy Kuckuck – Aber bitte mit Sahne!» sorgte um 18:31 Uhr zwar für 16,1 Millionen Seher, aber nur für schwache 7,8 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen traf die Programmstrecke ganz und gar nicht den Nerv, das Erste bewegte sich durchgehend im roten Bereich. 5,3 Prozent waren bei «Fischer sucht Frau» um 16:50 Uhr schon das höchste der Gefühle.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/145623
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