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ZDF muss sich nach neuem Fußball-Experten umsehen

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Da Sandro Wagner Co-Trainer des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann wird, gibt er seinen Job als ZDF-Experte ab.

Am Freitag, 22. September, bestätigte der Deutsche Fußballbund (DFB) offiziell, was seit Dienstag eigentlich schon jeder wusste: Julian Nagelsmann tritt offiziell die Nachfolge von Hansi Flick an und führt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-Europameisterschaft 2024 als Bundestrainer an. Ungeklärt war derweil aber noch, wer dem ehemaligen Bayern-München-Coach assistieren würde. Die Wahl fiel auf Nagelsmanns langjährigen Co-Trainer Benjamin Glück und Sandro Wagner, der zuletzt auch Teil des Dreigespanns um Rudi Völler und Hannes Wolf beim 2:1-Sieg über Frankreich war.

Für Wagner bedeutet der neue Job aber gleichzeitig auch, dass er einem anderen nicht erfüllen wird können: ZDF-Fußball-Experte. Für den Mainzer Sender sitzt er seit 2020 am Mikrofon, kann künftig logischerweise aber nicht mehr die Spiele seiner eigenen Mannschaft für das ZDF kommentieren und analysieren. Wagner war ursprünglich auch für das ZDF-Team bei der kommenden Heim-EM vorgesehen. Die Zusammenarbeit zwischen Wagner und dem ZDF endet mit sofortiger Wirkung. Wer Wagners Nachfolger beim ZDF wird, steht derzeit noch nicht fest.

„Mit seiner fußballerischen Kompetenz und pointierten Formulierungslust hat Sandro Wagner unser Experten-Team zuletzt bestens ergänzt. Für die Heim-EM wird er uns nun nicht als Experte zur Verfügung stehen können. Wir danken ihm für die tolle Zusammenarbeit bisher und wünschen ihm für die neue Aufgabe als Co-Trainer des DFB-Teams viel Erfolg“, erklärt ZDF-Sportchef Yorck Polus.

Sandro Wagner bedankte sich bei seinem Sender: „Das ZDF hat mir 2020 den Einstieg als TV-Experte ermöglicht. Die Europameisterschaft im eigenen Land als ZDF-Experte begleiten zu können, wäre natürlich auch sehr reizvoll gewesen. Aber jetzt freue ich mich extrem auf die neue Aufgabe als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, der ab sofort mein voller Fokus gilt. Ich danke dem ZDF für das sofortige Verständnis.“

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