Rundschau

Secret Mirror

von

Nach Jahren kehrt «Black Mirror» zurück und macht den Kritikern Spaß. Wie schlägt sich die neue Marvel-Serie «Secret Invasion», die am Mittwoch startet?

«Secret Invasion» (ab 21. Juni bei Disney+)
Nick Fury erfährt von einer geheimen Invasion der Erde durch eine Fraktion der formwandelnden Skrulls. Fury versammelt seine Verbündeten, darunter Everett Ross, Maria Hill und den Skrull Talos, der sich ein Leben auf der Erde aufgebaut hat. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um die drohende Skrull Invasion zu vereiteln und die Menschheit zu retten.

Variety: “Im Großen und Ganzen hat «Secret Invasion» Dinge im Kopf, die die Serie in einem Tempo anreißt, das ein Marvel-Film vielleicht nicht zulässt. Die anhaltenden Kommentare zu Furys Rasse, von Colmans Figur, die ihn scherzhaft mit Paul Robeson vergleicht und vorschlägt, er könnte "Ol' Man River" singen, bis zu Don Cheadles James Rhodes, der unverblümt erklärt, dass er dem Schwarzen, der sich als Rhodes' Mentor betrachtete, nichts zu verdanken hat, und ihn als "mittelmäßig" bezeichnet. Jacksons mürrische Enttäuschung, die in einem angespannten Moment in Wut umschlägt, deutet ebenfalls darauf hin, dass die Aufführung uns noch mehr von dem Instrumentarium dieses legendären Schauspielers zeigen wird.“



«Black Mirror» mit „Dämon 79“ (Staffel 6A seit 15. Juni bei Netflix)
Eine unschuldige Verkäuferin muss in Nordengland im Jahr 1979 Schreckliches tun, um eine Katastrophe zu verhindern.

The Hollywood Reporter: “Kurz gesagt, es ist eine radikale Abwechslung zu «Black Mirror», wie wir es kennengelernt haben. Außerdem fühlt sich die Serie so frisch an wie seit mindestens 2017 nicht mehr. Regisseur Toby Haynes verleiht der Folge einen körnigen 70er-Jahre-Stil, der immer dann in einen kratzigen Video-Nasty-Look übergeht, wenn Nidas Fantasien in pulpige Gewalt ausarten, während die pikante Chemie zwischen Vasan und Essiedu viele dunkle Lacher hervorbringt. Und obwohl der Film keine ernsthafte Lösung für das eigentliche Kernproblem bietet - Nidas Ausgrenzung als farbige Frau - kann er sich überzeugend in ihre Gefühle von Erschöpfung und Wut hineinversetzen.“



«Full Monty» (seit 14. Juni bei Hulu)
Die Bande kehrt nach 25 Jahren zurück und tauscht ihre Bühnenkostüme gegen Hundeentführungen, Brieftaubenrennen und eine sehr unkonventionelle Geiselnahme ein. Doch als sich eine Tragödie ereignet, muss die gesamte Monty-Bande für ein gemeinsames Ziel zusammenhalten: einen alten Freund zu ehren.

Chicago Sun Times: “Es ist großartig zu sehen, dass diese guten Schauspieler solch denkwürdige Rollen wieder spielen, und es gibt eine Fülle von Neulingen, die ebenfalls großartige Arbeit leisten. (Vor allem Talitha Wing als Destiny liefert eine Glanzleistung ab.) Es gibt einige amüsante Szenen, etwa wenn Talitha und ihre Freunde versehentlich einen Hund entführen, der gerade «Britain's Got Talent» gewonnen hat, oder wenn Lompers Versuch, eine wertvolle Taube zum Eierlegen zu bewegen, in die Nähe von «Ted Lasso» gerät. Vor allem aber geht es in «The Full Monty» um Konflikte und Verrat, Trauer und Enttäuschung.“



«I’m a Virgo» (ab 23. Juni bei Amazon)
«I'm A Virgo» ist eine düster-komödiantische, fantastische Coming-of-Age-Reise, die Cootie (Jerome), einen neun Meter großen jungen Mann aus Oakland, Kalifornien folgt. Vor der Öffentlichkeit versteckt, verbrachte er seine Kindheit mit Comics und Fernsehsendungen, bis er eines Tages ausbricht, um die Schönheit und Widersprüche der realen Welt zu erleben. Er schließt Freundschaften, findet Liebe, meistert peinliche Situationen und begegnet seinem Idol, dem realen Superhelden The Hero (Walton Goggins).

The Hollywood Reporter: “Wenn es etwas gibt, das die Serie außer Rileys Ideologie zusammenhält, dann ist es Jerome, der Cootie eine unschuldige Freude, eine glaubhaft unbeholfene Körperlichkeit und die schwelende Leidenschaft eines unverbrauchten Revolutionärs verleiht.“



«Deadloch» (seit 2. Juni bei Amazon)
Das tasmanische Städtchen Deadloch, ein einst verschlafener Küstenort, wird erschüttert, als ein Einheimischer tot am Strand aufgefunden wird. Zwei Kommissarinnen werden beauftragt, den Fall gemeinsam zu lösen: Die anspruchsvolle, ortsansässige Senior Sergeant Dulcie Collins und die aus Darwin stammende, raue Senior Investigator Eddie Redcliffe sowie ihre übereifrige Junior Constable Abby. Während sich die Stadt auf das jährliche Kunst-, Essens- und Kulturevent - das Winter Feastival - vorbereitet, muss das Trio seine Differenzen beiseite legen und zusammenarbeiten, um den Mörder zu finden.

Die Welt: “Kate McCartney und Kate McLennan, ein in Australien weltberühmtes Comedy-Duo, hat sich «Deadloch» einfallen lassen. Mehr als auf die halbe Höhe, die es zur wirklichen Verlebendigung der Plotlinie bräuchte, schaffen sie es mit ihrem Komik-Defibrillator allerdings nicht. Man spürt die Absicht, vermisst die konsequente Umsetzung und ist ziemlich verstimmt.“


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