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«Biathlon 10 Kilometer Sprint der Herren»

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An sieben von neun Weltcup-Stationen mussten die männlichen Biathleten zum Sprint antreten. Die Übertragungen zogen ein Millionen-Publikum an – auch zu Zuschauer-unfreundlichen Zeiten.

Der norwegische Biathlet Johannes Thingnes Bø war in diesem Winter enorm erfolgreich. Dabei begann die Saison für den fünfmaligen Olympiasieger und achtfachen Medaillen-Gewinner bei Olympischen Winterspielen gar nicht so gut. Im ersten finnischen Kontiolahti reichte es im Einzel nur zu einem zwölften Platz. Was danach folgte, geht in die Geschichtsbücher wohl als überragender Winter ein. Mit fast 500 Punkten Abstand verwies er seine Landsmänner Sturla Holm Lægreid und Vetle Sjåstad Christiansen auf die Plätze zwei und drei. Bø gewann insgesamt 16 Weltcup-Rennen, im Sprint-Wettbewerb über zehn Kilometer war er in allen sieben Rennen erfolgreich.

In Finnland folgten seinem Sieg am Samstag, 3. Dezember, um 10:45 Uhr 2,07 Millionen Zuschauer, darunter 0,35 Millionen Jüngere. Das Erste, das den rund 70-minütigen Sprint übertrug, durfte sich über herausragende Marktanteile von 28,0 Prozent beim Gesamtpublikum und 20,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen freuen. Sechs Tage später war das ZDF mit der Übertragung aus Hochfilzen an der Reihe. Um 13:45 Uhr sahen 2,67 Millionen Zuschauer zu, was zu 27,0 Prozent Marktanteil führte. Bei den jungen Zuschauern wurden 0,32 Millionen gemessen, der Marktanteil sank leicht auf 17,8 Prozent.

Am 15. Dezember machte der Weltcup im französischen Annecy-Le Grand-Bornand Halt. Der Sprint ging diesmal am Donnerstag um kurz nach 14:00 Uhr über die Bühne. Trotz der recht Zuschauer-unfreundlichen Zeit schalteten 1,99 Millionen Zuschauer Das Erste ein. Der Marktanteil belief sich auf 19,7 Prozent. Bei den Jüngeren war der Zuschauerschwund etwas tiefgreifender. 0,19 Millionen generierten aber dennoch sehr gute 11,0 Prozent.

Über die Feiertage pausierte der Weltcup, weiter ging es im neuen Jahr in Pokljuka, Slowenien. Bø siegte auch am Freitag, 6. Januar. Die Sehbeteiligung stieg um 14:18 Uhr auf 3,23 Millionen Zuschauer, darunter 0,38 Millionen. Das ZDF erfreute sich an Marktanteilen von 25,6 respektive 16,1 Prozent. Auch in Antholz war der Mainzer Sender für die Übertragung zuständig. Erneut am Freitagnachmittag waren 3,19 Millionen Zuschauer und 26,5 Prozent drin. Aus der klassischen Zielgruppe stammten 0,36 Millionen Biathlon-Fans, 17,5 Prozent Marktanteil waren die Folge. Nach der Weltmeisterschaft in Oberhof standen noch zwei Weltcup-Sprints auf dem Plan, die jeweils im März im Ersten am Donnerstagnachmittag liefen. Am 2. März schalteten 2,06 Millionen das Rennen aus dem tschechischen Nové Město na Moravě ein, in Oslo sahen am 16. März 1,91 Millionen zu. Die Marktanteile bewegten sich bei 17,3 und 18,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,18 und 0,21 Millionen sowie 10,0 und 13,7 Prozent gemessen.

Obwohl die Sprint-Rennen des Biatlon-Weltcups sehr unregelmäßige Beginnzeiten haben versammelt sich in Deutschland stets ein großes Publikum vor den Kanälen. Im Schnitt sahen 2,45 Millionen Zuschauer die sieben Siege von Johannes Thingnes Bø, was einem Marktanteil von grandiosen 23,2 Prozent entsprach. Mit durchschnittlich 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 15,2 Prozent können Das Erste und das ZDF ebenfalls mehr als zufrieden sein.

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