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«Konfrontation»: Lauterbach-Doku sorgt am späten Abend für gute Werte bei den Jüngeren

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Insgesamt verlebte Das Erste einen schwachen Abend, allerdings war das Thema Krieg in der Ukraine bei den 14- bis 49-Jährigen gefragt. Dort holte man – mit Ausnahme von «Hart aber fair» – überdurchschnittliche Werte.

Zu Beginn der Corona-Pandemie stand vor allem der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité im Fokus der Aufmerksamkeit rund um Fragen zu der neuartigen Lungenkrankheit. Seit einiger Zeit ist die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen vor allem auf Karl Lauterbach – inzwischen Gesundheitsminister der SPD – gerichtet. Am späten Montagabend widmete sich auch Das Erste dem SPD-Mann. In «Konfrontation» stellte der Journalist Markus Feldenkirchen den Gesundheitsexperten, der als einziger Bundesminister mit der so genannten Sicherheitsstufe 1 lebt, in den Mittelpunkt. Die von Beckground TV produzierte, einstündige Dokumentation von Markus Feldenkirchen, Tom Häussler und Ulrich Bente war für das Fernsehpublikum allerdings nicht von herausragendem Interesse, nur bei den 14- bis 49-Jährigen sorgte sie für gute Werte.

Lediglich 1,32 Millionen Zuschauer blieben ab 22:50 Uhr der blauen Eins treu, die damit 9,3 Prozent des Marktes belegte – ein Wert unterhalb des Senderschnitts. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Werte etwas besser und bewegten sich bei 0,32 Millionen sowie guten 8,9 Prozent Marktanteil. Ähnlich mager gefragt war die 30-minütige Doku «Heimreise in den Krieg» von William Dubas und János Kereszti über den Ukrainer Volodymyr Skvortsov, der aus Deutschland zurück in seine Heimat fuhr, um dort zu helfen. Nach dem «Brennpunkt», der 3,69 Millionen Zuschauer informierte, blieben 2,16 Millionen dran. Der Marktanteil lag zunächst bei ordentlichen 12,6 dann bei mageren 7,3 Prozent. Bei den Jüngeren war für die Reportage mit 0,57 Millionen Sehern eine Sehbeteiligung von 8,2 Prozent drin. Die Nachrichtensondersendung kam im Vorfeld auf eine Million Interessierte und starke 15,0 Prozent in dieser Zuschauergruppe.

«Hart aber fair» griff im Anschluss das Thema Flucht aus der Ukraine auf. Frank Plasberg diskutierte mit seinen Gästen ab 21:00 Uhr vor 2,27 Millionen Zuschauern. Die 75-minütige Sendung sahen 0,38 Millionen 14- bis 49-Jährige. Bis zu den «Tagesthemen» standen Marktanteile von 8,2 Prozent bei allen und 5,5 Prozent bei den Jüngeren zu Buche. Die Nachrichten von Ingo Zamperoni sahen dann 2,59 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Marktanteile stiegen auf 12,1 und 10,1 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/133389
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