Quotencheck

«The Good Doctor»

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Nach der Hälfte der vierten Staffel nahm VOX die Krankenhausserie aus dem Programm. Ein Blick auf die Quoten erklärt warum.

Am Freitag, den 13. August, startete VOX zur Primetime mit der Ausstrahlung der vierten Staffel von «The Good Doctor» in Doppelfolgen. Doch bereits nach zehn der zwanzig geplanten Ausgaben wurde die Übertragung am 10. September beendet. Stattdessen erhält nun die Deutschlandpremiere der 22. Staffel von «Law & Order: Special Victims Unit» diesen Sendeplatz. Der Grund für den plötzlichen Abbruch sind die schlechten Quoten, welche innerhalb dieses Quotenchecks deutlich werden. Ihre Free-TV-Premiere erhalten die verbleibenden zehn Episoden der Krankenhausserie nun bei VOXup. Dort laufen sie immer samstags ab 18.30 Uhr.

Der Start der neuen Staffel erfolgte am ersten Abend noch vor 0,71 beziehungsweise 0,70 Millionen Fernsehenden. Die mäßigen 3,1 und 3,0 Prozent Marktanteil bedeuteten bereits das beste Ergebnis der Staffel. An diesem Abend fanden auch nur 0,17 Millionen Jüngere für die Übertragung auf den Sender, später erhöhte sich die Zahl noch auf 0,19 Millionen. Die Quote sank hier von bereits niedrigen 3,5 Prozent weiter auf 3,2 Prozent.

Schon in der darauffolgenden Woche hatte das Interesse rapide abgenommen und es ließen sich nur noch 0,59 und später 0,58 Millionen Fernsehende für die Krankenhausserie begeistern. Das Resultat waren schwache Marktanteile von 2,6 sowie 2,5 Prozent. Im Gegensatz dazu steigerte sich die Reichweite in der Zielgruppe wieder leicht auf 0,20 und 0,21 Millionen Menschen. Die mauen 4,1 sowie 4,0 Prozent Marktanteil stellten das beste Ergebnis der Staffel dar.

Auf dem Gesamtmarkt war der Tiefpunkt am 27. August erreicht, als nur 0,53 Millionen Neugierige einschalteten und die Sehbeteiligung bei ernüchternden 2,1 Prozent lag. Auch später am Abend konnten die 0,57 Millionen Zuschauer mit 2,3 Prozent Marktanteil nicht mehr viel retten. Die Zielgruppe war zunächst mit 0,16 Millionen Umworbenen vertreten, später waren 0,21 Millionen Jüngere mit dabei. Hier verbesserte sich das miese Ergebnis von 2,8 Prozent zumindest auf 3,4 Prozent.

Auch eine Woche später sorgten die 0,55 beziehungsweise 0,58 Millionen Zuschauer für keine deutliche Besserung. Der Sender konnte mit niedrigen 2,3 und 2,5 Prozent Marktanteil weiterhin nicht zufrieden sein. Noch weiter abwärts ging es bei den 0,13 Millionen Werberelevanten, welche den neuen Negativrekord bedeuteten. Später wuchs die Reichweite nur leicht auf 0,15 Millionen Menschen. An diesem Abend lag die Quote jeweils bei mickrigen 2,7 Prozent.

Am letzten Abend, an dem sich VOX für die Ausstrahlung entschied, wurden ein weiteres Mal enttäuschende 2,3 sowie 2,5 Prozent Marktanteil gemessen. Nun bestand das Publikum aus 0,58 und 0,61 Millionen Menschen. Für beide Episoden schalteten 0,14 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Der bereits niedrige Marktanteil von 2,6 Prozent sank somit noch weiter auf miserable 2,3 Prozent.

Schon die dritte Staffel von «The Good Doctor» hatte im vergangenen Jahr geschwächelt, so dass nun der Sendeplatz vom Mittwoch auf den Freitag verschoben würde. Doch über die damals durchschnittlich 1,11 Millionen Fernsehenden hätte sich VOX nun gefreut. Denn die ersten zehn neuen Episoden überzeugten im Schnitt nur 0,60 Millionen Zuschuaer. Von 3,8 Prozent Marktanteil ging es somit abwärts auf schwache 2,5 Prozent. Auch von den zuletzt 0,41 Millionen Jüngeren blieben für die neue Staffel nicht mehr als 0,17 Millionen Umworbenen übrig. Hier war ein Sturz von mäßigen 4,8 auf enttäuschende 3,1 Prozent zu beobachten. Dieses Ergebnis macht die Beweggründe für den Abbruch der Ausstrahlung sehr deutlich.

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