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RTL Medienbeirat: „Journalistisches Arbeiten muss sichergestellt werden“

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Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie müsse laut des Medienbeirates der Mediengruppe RTL Deutschland das journalistische Arbeiten sichergestellt werden.

Vergangene Woche tagte der Beirat der Mediengruppe zu diesem Thema. Neben Einblicke in die Arbeit der Unternehmensgruppe lag der Schwerpunkt auf der Bedeutung kompetenter und glaubwürdiger journalistischer Angebote. Solche Angebote hätten sich die Rezipienten in diesem Jahr verstärkt zugewendet. Die Sitzung fand unter der Leitung von Dr. Jens-Peter Gaul statt.

Der CEO der Mediengruppe RTL Bernd Reichart schilderte die vergangenen Monate und die Corona-bedingten Herausforderungen. Gleichzeitig soll die Situation aber auch Innovationen vorangetrieben haben. Produktionen hätten kurzfristig ausfallen müssen und vor allem Werbeumsätze seien eingebrochen. Dem gegenüber steht eine zunehmende Relevanz und Glaubwürdigkeit des Mediums TV. In der Krise scheint es zu großer Solidarität innerhalb der Branche gekommen zu sein und innerhalb des Unternehmens bemerke er eine Kreativitäts-Offensive und einen starken Digitalisierungsschub. Die umfangreiche Programm-Offensive beim Streamingdienst TVNOW ist hierfür ein Beispiel.

Reichhart stellt klar, dass die Mediengruppe als systemrelevantes Unternehmen diesen Dienst im journalistischen Bereich nur aufgrund des großen Einsatzes der Mitarbeiter realisieren konnte. Tanit Koch und Ilka Eßmüller beschrieben das journalistische Arbeiten in diesen Zeiten als „Dauer-Breaking-News-Situation“. Sowohl im TV als auch Online sei plattformübergreifend ein signifikanter Anstieg der Reichweiten journalistischer Angebote aufgefallen. Dr. Jens-Peter Gaul sieht in der aktuellen Situation große Herausforderungen. Gerade der Journalismus müsse in einer Pandemie beispielsweise wissenschaftliche Erkenntnisse differenziert und hochwertig kommunizieren können.



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