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«Barbie» kommt auf die Philippinen

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Doch Warner Bros. muss noch einmal Hand anlegen: Die Landkarte im Hintergrund könnte unkenntlich gemacht werden.

Nach einer Prüfung durch die philippinische Filmzensur darf Greta Gerwigs «Barbie» auf den Philippinen in die Kinos kommen. Allerdings könnte eine Szene mit einer umstrittenen Karte unkenntlich gemacht werden müssen. Der Film wurde in der vergangenen Woche in Vietnam verboten, weil er eine Szene enthält, in der eine Karte gezeigt wird, auf der angeblich die so genannte "Neun-Strich-Linie" zu sehen ist, mit der China fast das gesamte Südchinesische Meer als sein Hoheitsgebiet beansprucht. Vietnam sieht in den chinesischen Ansprüchen eine Verletzung seiner Souveränität und hält es für unzulässig, dass die illegale Karte in Filmen und Fernsehprogrammen gezeigt wird. Vietnam hat am Montag die chinesische Serie «Flight to You» verboten.

Am Dienstag vergangener Woche gab das philippinische Movie and Television Review and Classification Board (MTRCB) bekannt, dass es sich mit dem Fall "Barbie" befassen werde, und äußerte ähnliche Bedenken. Dass die im Film gezeigte Karte die umstrittene "Neun-Strich-Linie" zeige, bestritt der Verleih Warner Bros. "Die Karte in «Barbie»-Land ist eine Kinderzeichnung, die mit Buntstiften angefertigt wurde. Die Kritzeleien sind eine Darstellung von Barbies imaginärer Reise von Barbie-Land in die 'reale Welt'. Ein Sprecher der Warner Bros. Film Group sagte letzte Woche, dass es nicht beabsichtigt war, irgendeine Art von Aussage zu machen.

Dieser Ansicht schließt sich auch die Stellungnahme des MTRCB an. Der Prüfungsausschuss ist davon überzeugt, dass die strittige Szene nicht die neun Striche" zeigt. In einer Erklärung des MTRCB heißt es: 'Stattdessen stellt die Karte die Route von Barbies fiktiver Reise vom Barbie-Land in die 'reale Welt" als integralen Bestandteil der Geschichte dar.

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