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«Concordia»: ZDF startet nächstes internationales Großprojekt

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Die Serie stammt aus dem Hause Inatglio Films, das bereits für die Produktion von «Der Schwarm» verantwortlich zeichnet. Hauptdarstellerin der internationalen Koproduktion über Technologie und ihren Missbrauch ist Christiane Paul.

Nach «Der Schwarm» arbeitet Intaglio Films, ein Joint Venture der Beta Gruppe und ZDF Studios, an der der nächsten internationalen Koproduktion, die in Zusammenarbeit mit dem ZDF und France Télévisions, MBC sowie Hulu Japan entsteht. Unter dem Arbeitstitel «Concordia» sind die Dreharbeiten für die sechsteilige Serie in Rom, Norditalien und Leipzig gestartet, die vorrangig in englischer Sprache stattfinden. Der mehrfache Emmy -Gewinner Frank Doelger («Game of Thrones») übernimmt als Executive Producer und Showrunner neben den Executive Producern Ute Leonhardt, Rafferty Thwaites, Jan Wünschmann und Robert Franke die Leitung. Die Regie führt Barbara Eder («Der Schwarm»).

Schauplatz ist die Modellstadt «Concordia» in Schweden, in der die Bewohner freiwillig durch ein umfassendes Sicherheitssystem überwacht und gleichzeitig geschützt werden. Kameras und Mikrofone zeichnen jeden Moment des alltäglichen Lebens auf. Das Versprechen: Die Aufnahmen sind komplett sicher und bleiben unter Verschluss. Nur in Notfällen gibt das KI-System Alarm, um Menschenleben zu retten oder Straftaten abzuwenden. Die gläserne Gesellschaft soll so für ein freies, gerechtes und sicheres Zusammenleben sorgen – mit großem Erfolg, so die Log Line der Serie. Seit Concordia vor knapp zwanzig Jahren diesen Schritt gegangen ist, floriert die Stadt sozial und wirtschaftlich. Gewaltverbrechen gibt es keine mehr. Jetzt wollen Städte auf der ganzen Welt dieses Erfolgsrezept übernehmen, allen voran die deutsche Stadt Chemnitz. Doch kurz vor der offiziellen Einführung in Chemnitz droht ein mysteriöser Mordfall alles zu zerstören.

Hauptdarstellerin der Serie ist Christiane Paul, die Juliane Böhm Ericksen verkörpert, die Visionärin hinter der Erfolgsgeschichte von Concordia. Steven Sowah spielt ihren Sohn Noah, den Verantwortlichen für die Ausweitung des Experiments nach Chemnitz. Ruth Bradley übernimmt die Rolle von Thea Ryan, einer externen Ermittlerin, die sich mit Isabelle Larsson, gespielt von Nanna Blondell, zusammentut, um den Fall des ermordeten Concordia-Mitarbeiters aufzuklären. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse, die das Fundament der Stadt – Transparenz und Sicherheit – infrage stellen. Jonas Nay spielt Moritz, den Hauptgegner des Projekts und Kopf der Anti-Überwachungsgruppe "The Faceless". Weitere Hauptrollen übernehmen Ahd Kamel, Hugo Becker, Kento Nakajima und Joséphine Jobert. Geschrieben wurde «Concordia» von Nicholas Racz, Isla van Tricht und Mike Walden, von dem auch die Idee zur Serie stammt. Producer sind Tobias Gerginov, Jacob Glass und Sergio Ercolessi.

„Was würde passieren, wenn unsere Privatsphäre vollkommen geschützt wäre und wir gleichzeitig alle Vorteile von Big Data genießen könnten? Die fiktive Stadt Concordia verspricht ihren Bürgerinnen und Bürgern genau das. Ein Paradoxon, das Concordia in eine blühende, freiheitliche und sichere Stadt verwandelt hat. Aber kann es wirklich gelingen, alle Daten zu schützen und Geheimnisse zu wahren? Wir sind sehr gespannt darauf, in der Serie dieser akuten und brennenden Frage mit Frank Doelger als Showrunner, Barbara Eder als Regisseurin und einem internationalen Cast nachzugehen“, erklärt Frank Zervos, Leiter der Hauptabteilung Fernsehfilm/Serie I.

Frank Doelger kommentiert: „Im Laufe der Geschichte wurden immer wieder Versuche einer Neuerfindung der Gesellschaft in religiöser, politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht vorgelegt – vor allem in Zeiten, die wie unsere durch Turbulenzen, kulturelle und finanzielle Verschiebungen und eine Zunahme von Gewalt gekennzeichnet sind. Die Visionäre hinter «Concordia» glauben, dass sie endlich die Technologie haben, mit der eine solche schöne neue Welt verwirklicht werden kann. Doch sie müssen feststellen, dass es keine Möglichkeit gibt, das Böse draußen zu halten, da es von innen kommt.“

Regisseurin Barbara Eder fügt hinzu: „Ich freue mich sehr, an einem Projekt mitwirken zu dürfen, dessen Thema so sehr zum Nachdenken anregt und das zunehmend an Aktualität gewinnt. Der Ausgangspunkt dieses spannenden Thrillers ist die Auseinandersetzung mit Überwachung, Privatsphäre und Daten. «Concordia» greift zwei Aspekte auf: die Technologie und ihren Missbrauch sowie die Art und Weise, wie sie die Hierarchie der Gesellschaft prägt. Es ist fantastisch, mit einer so talentierten Besetzung und Crew zu arbeiten, um diese Geschichte zum Leben zu erwecken."

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