Buchclub

‚Nur noch eine Folge!‘

von

Michael Mittermeier setzt seine erfolgreiche Karriere mit einem neuen Buch fort.

Serie auf Serie und kein Ende. Das TV-Programm aufgeschlagen und ein Dschungel an Möglichkeiten, den Tag mit einer beliebten Serie zu starten und genauso zu Ende. Wer einmal in das Meer der Serien eingetaucht ist, weiß genau, wie schwer es ist, wieder damit aufzuhören.

Die guten alten Zeiten
Früher war bekanntlich alles besser. Die «Lindenstraße» war noch mehr oder weniger das Serien-Highlight. Michael Mittermeier lässt das Thema keine Ruhe. Sein erstes Soloprogramm «Zapped» war vor 25 Jahren extrem beliebt und verhalf ihm zu seiner Popularität. Heute blickt er in seinem neuen Buch "Nur noch eine Folge!" auf 50 Jahre Fernsehgeschichte zurück.

Sein Rückblick führt in die Zeiten des Sandmännchens, über «Biene Maja» bis zum samstags-täglichen «Raumschiff Enterprise». Die Reise endet dann mit den Zeiten von «Game of Thrones». Im Buch erinnert er sich an all seien vergangenen Helden und geht der Sache auf den Grund, warum ein Ausstieg so schwierig ist. Mit Witz und Ironie gibt es viel zu lachen. Die guten alten Zeiten treffen mit extrem viel Humor auf die neuen Zeiten der Netflix-Ära.

Die Fortsetzung von «Zapped»
Die Coronapandemie lässt das Urgestein des deutschen Stand-up-Comedy Michael Mittermeier genauso wenig aus wie bekannte Elemente aus Zapped seiner beliebten Bühnenshow. Es stört dabei nicht, wenn die Inhalte von Zapped nicht bekannt sind. Das Buch ist ein genialer Streifzug durch die Deutsche Fernsehgeschichte. Die Begegnungen mit seinen vergangenen Helden sind zudem äußerst amüsant. Er geht ebenso auf seine Kindheit ein. Damals gab es lediglich zwei Fernsehprogramme. Der Vergleich zwischen heute und damals steht ebenso im Fokus wie das auf die Schippe nehmen von «Lassie» und «MacGyver». Dabei spielt seine Tochter Lilly eine Rolle, welche Kommentaren zu seinen Vorlieben zum Besten gibt.

Abwechslungsreich und unterhaltsam auf das Fernsehen von damals und das Streamen von heute eingegangen. Erinnerungen werden wach an «Pippi Langstrumpf» und «Michel aus Lönneberga» sowie unzählige Sendungen von «Aktenzeichen XY ungelöst». Seine Favoritenserie «Star Trek» kommt dabei nicht zu kurz. Er gibt persönliches zum Besten, wie seine Gänsehautmomente bei der Begegnung mit Tom Cruise.

Das veränderte Fernsehverhalten
Im Buch spielt sein verändertes Fernsehverhalten eine Rolle. Er reflektiert auf amüsante Weise, wie er sich selbst und sein Fernsehverhalten verändert hat und sich dabei die Serien der Kindheit zu heute extrem verändert haben. So manche Serie war durchaus schon vergessen. Ob «Bonanza», «Diese Drombusch» oder die «Schwarzwaldklinik», sie waren Teil seines Lebens. Er berichtet zudem von seinen Gefühlen mit einem ausgesprochenen Fernsehverbot.

Kurz-URL: qmde.de/136082
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger ArtikelQuo vadis, funk?nächster ArtikelVOX schiebt «Magnum P.I.» zu VOXup
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Optionen

Drucken Merken Leserbrief




E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung