
Auf Platz zwei - wenn auch weit abgeschlagen - steht der Österreicher Johann Lafer, mit dem sich 17 Prozent der Zuschauer gerne einmal in der Küche sehen würden. Die anderen prominenten Fernsehköche brutzeln noch deutlich tiefer auf der Sympathie-Skala: Ralf Zacherl oder den Altmeister Alfred Biolek würden nur jeweils acht Prozent gerne neben sich vor den Töpfen und Pfannen haben - knapp gefolgt von Horst Lichter mit sieben Prozent.
Noch schlechter steht es um RTL-«Restauranttester» Christian Rach und Sarah Wiener, die jeweils gerade einmal fünf Prozent erreichen. Schlusslicht auf Platz acht ist VOX-Koch Steffen Henssler: Mit ihm würde nur ein Prozent der Zuschauer gerne einmal selbst am Herd stehen. Möglicherweise erklärt genau das auch die Quotenschwäche der Koch-Show «ganz & gar Henssler», die seit einigen Wochen auf dem einstigen Sendeplatz von «Schmeckt nicht, gibt's nicht» ausgestrahlt wird.
Insgesamt sind die Küchen-Shows mit ihren Star-Köchen zwar bei den Zuschauern weiterhin äußerst beliebt. Aber eine deutliche Mehrheit hält den Boom immer neuer Formate offenbar für übertrieben: 54 Prozent erklärten in der Umfrage, es gebe ihrer Ansicht nach "bereits zu viele" Kochsendungen, weitere drei Prozent interessieren sich gar nicht für Kochshows.