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Ist «NFL LIVE» ready für das «Beriln Game»?

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Am kommenden Sonntag gastiert die «NFL» in Deutschland - die bisherige Bilanz der "Übersee"-Spiele war für RTL nicht grandios. Liefert Berlin da anders ab?

Am 05. Oktober gab es das erste «London Game» - RTL schaltete damit ab 15:30 Uhr in die Partie «Minnesota Vikings at Cleveland Browns». Das lief mit Reichweiten bis zu 0,61 Millionen Zuschauern (4. Viertel) recht gut ab, neue Bestwerte zeigten sich jedoch nicht. In der Woche darauf, am 12. Oktober, hieß es «Denver Broncos at New York Jets» in London - wieder schaltete RTL ab 15:30 Uhr zu. Das zog in der Spitze lediglich 0,55 Millionen Zuschauer (4. Viertel) an, wobei hier die Zielgruppe mehr überzeugte. Drei von vier Vierteln spielten sich im zweistelligen Marktanteilsbereich ab. Am 19. Oktober hieß es dann «Los Angeles Rams at Jacksonville Jaguars» - die dritte London-Partie zog im letzten Viertel schöne 0,69 Millionen Zuschauer nach Köln, jedoch lief es vorher mit Reichweiten zwischen 0,30 und 0,52 Millionen eher mäßig. Wieder rettete die Zielgruppe mit zweistelligen Marktanteilen in drei von vier Vierteln. Nach drei Nachmittags-Spielen im Oktober schaltete RTL am kommenden Sonntag wieder so früh zu «NFL LIVE» - denn die National Football League gastiert in Berlin.

Der gestrige Sonntag lief eher unter dem Motto "business as usual". Ab 19 Uhr begann die Partie «Indianapolis Colts at Pittsburgh Steelers», es moderierten Patrick Esume und Björn Werner mit Jana Wosnitza vor 0,81 und 0,80 Millionen Zuschauern die erste Halbzeit. Die ersten Marktanteile lagen damit bei 3,8 und 3,1 Prozent. In der zweiten Hälfte wurde es weniger gut, die Reichweiten sanken auf 0,62 und 0,67 Millionen, so waren bis 22:05 Uhr Quoten von 2,4 und 2,9 Prozent drin. In der Zielgruppe startete der Football-Abend vor 0,39 und 0,41 Millionen Umworbenen, im zweiten Durchgang schmälerte sich Köln auf bis zu 0,35 Millionen. So ergaben sich Marktanteile von 6,5 bis 10,1 Prozent.

Das späte Spiel, «Jacksonville Jaguars at Las Vegas Raiders», übernahmen wie gewohnt Jan Stecker und Kasim Edebali. In der ersten Halbzeit konnte RTL mit 0,50 und 0,47 Millionen Zuschauern noch recht ordentlich Reichweite halten - die Quoten gingen auf 2,9 und 3,6 Prozent. Bei den werberelevanten Zuschauern schmälerte sich das Interesse auf 0,27 und 0,20 Millionen Umworbene, die Quote lag bei 7,6 Prozent vor der Halbzeit. In der zweiten Halbzeit waren insgesamt noch 0,32 und 0,26 Millionen Zuschauer drin, die Overtime hielt noch 0,24 Millionen Zuschauer. Die Zielgruppe begeisterte 0,11 und 0,08 und 0,09 Millionen Werberelevante. So endete die Partie mit einer Gesamt-Quote von 5,8 Prozent, am Zielgruppen-Markt waren noch 9,2 Prozent drin.

2024 gastierte die NFL am 10. November in Deutschland, damals in München. In der Spitze erreichte das damalige Spiel eine Gesamtreichweite von 0,89 Millionen Zuschauern (4. Viertel) und gleichzeitig 0,41 Millionen Umworbene (4. Viertel) - wiederholt sich diese Reichweite wäre das ein neuer Saison-Bestwert - daran wird sich RTL auch kommenden Sonntag messen müssen. Mit den gestrigen Zahlen könnte man davon sprechen, dass RTL in Fahrt kommt!

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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