Oscars 2026: Deutschland und Schweiz auf der Shortlist

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat am Dienstag die offiziellen Shortlists für die 98. Academy Awards bekannt gegeben. Insgesamt wurden in zwölf Kategorien Vorauswahlen veröffentlicht, darunter auch die international stark beachtete Sparte „International Feature Film“. Aus 86 eingereichten Ländern und Regionen schafften es 15 Filme in die nächste Runde.

Für Deutschland läuft der Oscar-Traum weiter: Mit «In die Sonne schauen» («Sound of Falling») ist der deutsche Beitrag auf der Shortlist vertreten und gehört damit weiterhin zu den offiziellen Anwärtern auf eine Nominierung. Der Film setzt sich damit gegen eine große internationale Konkurrenz durch und bleibt im Rennen um einen der fünf finalen Nominierungsplätze. Auch die Schweiz ist weiterhin im Wettbewerb vertreten. Der Beitrag «Heldin» («Late Shift») schaffte ebenfalls den Sprung auf die Shortlist und behauptet sich damit im engen Feld der verbliebenen Produktionen. Für den deutschsprachigen Raum bedeutet das, dass neben Deutschland auch die Schweiz noch realistische Chancen auf eine Oscar-Nominierung besitzt. Für Österreich hingegen ist der Wettbewerb beendet. Der eingereichte Film konnte sich in der Vorauswahl nicht durchsetzen und gehört nicht zu den 15 verbleibenden Titeln. Damit ist Österreich bereits vor der Nominierungsrunde aus dem Rennen ausgeschieden. «Pfau – Bin ich echt?» ist ausgeschieden.

International auffällig ist unter anderem Taiwans Beitrag «Left-Handed Girl», der ebenfalls auf der Shortlist steht. Der Film ist für ein breiteres Publikum bereits zugänglich: Er ist aktuell bei Netflix verfügbar und gehört damit zu den wenigen verbliebenen Oscar-Kandidaten, die schon weltweit im Streaming abrufbar sind. Neben Deutschland und der Schweiz finden sich auf der Shortlist unter anderem Beiträge aus Frankreich, Japan, Südkorea, Spanien und Norwegen.