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Steigert sich «NFL LIVE» mit drei Spielen im Angebot?

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Mit dem «Dublin Game» gab es für die «NFL LIVE»-Crew erstmals im Jahr drei Einsätze an einem Sonntag. Bringt der Marathon-«NFL»-Sonntag Aufwind?

Mit der bisherigen Saisonleistung, aus TV-Sicht, muss sich RTL mehr abfinden, als dass man große Feste feiern wird. Die bisher beste Quarter-Leistung zeigte sich am 07. September mit 0,79 Millionen Zuschauern - wobei hier im Vorfeld «Deutschland - Nordirland» gezeigt wurde und wohl davon auszugehen ist, dass die meisten Fußballfans einfach "noch" dabei waren und die Entscheidung nicht gezielt für «NFL LIVE» fiel. Doch ungeachtet der reinen Zahlen stand für die «NFL LIVE»-Crew von RTL der erste ganz große Sonntag auf dem Plan. Während die «NFL» für das «Dublin Game» in der irischen Metropole gastierte, ging es für Patrick Esume und Björn Werner bereits ab etwa 15:30 Uhr auf Sendung. Das erste Spiel des Tages, «Minnesota Vikings at Pittsburgh Steelers», startete mit 0,30 und 0,41 Millionen Zuschauern recht verhalten in die ersten beiden Viertel. Die Marktanteile lagen bei 3,3 und 4,2 Prozent.

Zum Vergleich: In der Vorwoche startete die Partie «Los Angeles Rams at Philadelphia Eagles» vor 0,60 und 0,64 Millionen Zuschauern. Von Zufriedenheit wird hier demnach kaum die Rede sein können, in der Zielgruppe lief es mit 0,12 und 0,18 Millionen Umworbenen ebenfalls ordentlich. Die Marktanteile von 8,4 und 10,8 Prozent sehen freundlich aus. Und im weiteren Verlauf steigerte sich der frühe Football-Nachmittag. In den Vierteln drei und vier gab es Reichweiten von 0,52 und 0,69 Millionen zu melden, die Quote stieg insgesamt damit auf 4,7 und 5,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging das Interesse auf 0,23 und 0,32 Millionen Zuschauer hoch, die Quote blieb damit bei 12,4 und 13,7 Prozent augenscheinlich stark. Auch hier wird der Köln-Sender mit den Zahlen leben können, eher müssen. Die bisherige Bestleistung bei den werberelevanten Zuschauern lag bis dato bei noch 0,40 Millionen Umworbenen vom 21. September.

Wenn schon das «Dublin Game» demnach kein großer Reichweiten- und Quoten-Wurf war - profitieren die späteren Slots von der Vorarbeit? Kurzum: Nicht wirklich. Um 19 Uhr ging es in die nächste Partie - «Cleveland Browns at Detroit Lions» flimmerte ab der "gewohnten" Football-Sonntags-Zeit über die Mattscheibe. Das lief mit 0,51 und 0,68 Millionen Zuschauern in den ersten Vierteln ordentlich. Zum Ende hin wurde es mit 0,68 und 0,72 Millionen Zuschauern besser. Die Marktanteile der Partie lagen zwischen 2,7 und 3,1 Prozent. Insgesamt bleibt es demnach bei dem bereits erwähnten Bestwert vom 07. September. Profitiert dann zumindest die Zielgruppe? Mit 0,29 und 0,37 Millionen Werberelevanten in den ersten beiden Vierteln eher weniger, die Marktanteile lagen mit 9,6 und 8,5 Prozent knapp unter Senderschnitt. Doch wurde es hier ab 20:45 Uhr und dem dritten Viertel besser - die Reichweiten steigerten sich auf 0,37 und 0,43 Millionen. So blieben zwar die Marktanteile bei 7,6 und 9,6 Prozent recht bieder, jedoch besorgt das letzte Viertel der Partie einen neuen Reichweiten-Bestwert im internen Vergleich. Auch im Gesamtkontext ist die Leistung lobenswert, lediglich «Doctor Strange»  in der ProSieben-Primetime erreichte am gestrigen privaten Sonntag mehr 14- bis 49-Jährige (0,44 Millionen).

Ab 22:25 Uhr ging es dann schlussendlich in die dritte Partie des LIVE-TV-Sonntags. «Baltimore Ravens at Kansas City Chiefs» sicherte dem Köln Sender zum Start jeweils 0,52 Millionen Zuschauer, in der zweiten Hälfte waren noch 0,34 und 0,30 Millionen Fernsehende dabei. Die Quote gingen zu späterer Stunde damit von 3,3 über 4,8 und 6,0 auf 6,6 Prozent hoch. Die Zielgruppe verlor mehr als die Hälfte der Reichweite über die Partie hinweg, von 0,25 und 0,24 Millionen in der ersten Hälfte waren ab 00:20 Uhr noch 0,12 und 0,10 Millionen dabei. Die Quoten lagen hier bei 8,0, 11,2, 10,2 und 10,0 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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