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Sat.1 besser als ProSieben und insgesamt gewinnt Unterföhring gegen Köln

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Die Zeit der geteilten Primetime-Show ist in Unterföhring zurück. «The Voice of Germany» gibt es Donnerstag bei ProSieben und Freitag bei Sat.1 - und gemeinsam schlägt man dann «Ninja Warrior»?

Zugegeben, der Titel ist etwas sperrig - und das ist kein Zufall. Das Konzept von «The Voice of Germany» mit zwei Primetime-Platzierungen in der Woche ist bekannt und zweifelsfrei beliebt wie auch verhasst. Auf der einen Seite kann sich ProSieben als auch Sat.1 über eine erfolgreiche Show im Abendprogramm freuen und gleichermaßen freuen sich Fans über zwei Abende mit den singenden Talenten. Auf der anderen Seite verstehen Zuschauer womöglich nicht ganz, wieso jetzt «TVOG» erst bei Sender A und dann einen Tag später bei Sender B läuft. Woche eins dieses Sender-Verwirrspiels zeigt: Sat.1 ist besser als ProSieben - oder zumindest der Freitag liegt vor dem Donnerstag.

Zum Auftakt der 15. Staffel schalten in Unterföhring bei der Roten Sieben 1,36 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil ist mit 6,8 Prozent recht freundlich. Die Zielgruppe lässt sich mit 0,41 Millionen Umworbenen definieren, das hebt den Sender auf 10,5 Prozent am entsprechenden Markt. Kein schlechter Start, vor allem im Hinblick auf die Fußball-Konkurrenz aus Köln («VfB Stuttgart - Celta Vigo»). Zum Auftakt der 15. Staffel schalten in Unterföhring beim Bällchensender am Freitag dann starke 1,75 Millionen Zuschauer ein, sodass sich ein besserer Marktanteil von 8,5 Prozent einstellt. Die Zielgruppe performt ebenfalls etwas besser, mit 0,51 Millionen Werberelevanten sind schöne 12,0 Prozent am Markt drin. Damit ist klar: Sat.1 vor ProSieben und Freitag vor Donnerstag.

Ebenfalls wird jedoch klar, und das ist durchaus bemerkenswert, 2025 liegt teilweise deutlich vor 2024. Der ProSieben-Auftakt im September 2024 holte sich 1,34 Millionen Zuschauer und damit eher marginal weniger Zuschauer, aber bei Sat.1 schalteten im Vorjahr lediglich 1,57 Millionen ein. Ein Plus von knapp 200.000 Zuschauern kann sich sehen lassen. Und was bedeutet das alles jetzt für «Ninja Warrior Germany - Die stärkste Show Deutschlands» bei RTL? Erst einmal ohne Wertung hat die Show nun vollwertige Konkurrenz und RTL hat tatsächlich das Nachsehen, wenn auch grundsätzlich ebenfalls ein Plus vorliegt. Die Köln-Show lief bereits am 19. September an und mit den gestern erreichten 1,45 Millionen Zuschauern kann insgesamt ein Zuwachs von etwa 40.000 Zuschauern verbucht werden. Dennoch ging der Marktanteil von 7,7 auf 7,1 Prozent runter. Deutlich bemerkbar ist die Konkurrenz aus München in der Zielgruppe. Hier verlieren Wontorra, Köppen und Buschmann die Vorherrschaft mit einem Minus von 0,52 auf 0,49 Millionen Umworbene. In Marktanteilen gesprochen, verliert RTL hier exakt 3 Prozent und kommt auf 11,7 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/164994
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