Primetime-Check

Samstag, 6. September 2025

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Konnten die Shows den ZDF-Krimi endlich mal übertrumpfen?

Trotz dreifacher Show-Konkurrenz führte das Zweite mit einem Krimi die Samstags-Primetime an: Die höchsten Zuschauerzahlen beim Gesamtpublikum fuhr sie also ein, die Ausstrahlung von «In Wahrheit: Für immer Dein», welche ab 20.15 Uhr auf durchschnittlich starke 23,2 Prozent bei insgesamt 4,43 Millionen kam - der Primetime-Sieg wurde folglich möglich. Bei den 14-49-Jährigen konnte der Film nicht triumphieren, hier waren mittelmäßige 6,9 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 0,20 Millionen drin.

Das Erste lieferte gestern dagegen ein weiteres Primetime-Spezial von «Gefragt - Gejagt» und sicherte damit Platz zwei beim Gesamtpublikum. Die konkreten Ergebnisse lauten: 3,08 Millionen Gesamt-Zuschauende zu guten 17,5 Prozent, sowie 0,39 Millionen Jüngere bei klasse 13,6 Prozent. Bei letztgenannter Altersklasse heimste man gar den Sieg ein vor ProSieben. Bei den Unterföhringern lief «Schlag den Star» vor einem gesunkenen und gerade noch passablen Niveau von 11,8 Zielgruppen-Prozent durch 0,27 Millionen - gerade auch in Anbetracht der Mutter/Sohn-Premiere hätte man sich aber wohl ein paar Prozentpünktchen mehr vorstellen können. Insgesamt sahen den Game-Abend 0,85 Millionen zu mäßigen 6,6 Prozent.

In der Zielgruppe lag Sat.1 ein bisschen dahinter, aber noch vor RTL. Dort lief die Film-Premiere «Hui Buh und das Hexenschloss». Es reichte jedenfalls für sie zu soliden 10,1 Prozent Marktanteil wegen 0,29 Millionen Umworbener. Die Gesamtzuschauer waren zu 1,16 Millionen beziehungsweise mäßigen 6,2 Prozent vertreten. RTL fuhr in Konkurrenz auch eine Show auf, allerdings mit «Wunder unserer Erde – Das große GEO-Quiz» eine Aufzeichnung. Die Zietlow/Steffens-Sendung performte auf ernüchternd verhaltenem Level von 8,4 Zielgruppen-Prozent (0,24 Millionen). In der ältere Zuschauergruppe schoss die Produktion auch nicht in die Höhe. Hier sahen sie dünne 5,3 Prozent bei 0,92 Millionen.

Noch ok unterwegs war VOX, wo die Doku-Wiederholung «Rhythm is a Dancer – 30 Jahre Eurodance» 6,6 Prozent einbrachte, weil 0,17 Millionen Umworbene die Programmierung wählten. Bezüglich der über 50-jährigen ließ sich mit 2,8 Prozent zu 0,42 Millionen hingegen überhaupt kein Blumentopf gewinnen. RTLZWEI, stand mit alten Hartz IV-Dokusoaps noch ähnlich annehmbar da: «Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?» bewegte sich auf einem passablen Niveau von 0,14 Millionen, aus denen 5,0 Prozent (Zielgruppe) resultierten. Kabel Eins mit zwei «FBI: Special Crime Unit»-Folgen kehrte dieses Mal auf den letzten Rang zurück: Sie konnten nur furchtbare 2,7 und 2,4 Prozent (0,07 Millionen) in der Zielgruppe verbuchen.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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