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Tour de France 2025: Warten auf die Bergetappen

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Das jüngste Quotengericht beschäftigt sich mit den ersten Tagen der Frankreichrundfahrt. Trotz spannender Etappen waren die Quoten eher verhalten.

Seit dem 5. Juli wird in Frankreich wieder die Tour de France gefahren. Die ersten fünf Etappen der Radrundfahrt 2025 boten viel Abwechslung: ein Massensprint, ein Ausreißersieg, Windkanten-Chaos und eine explosive Hügeletappe sorgten für Spannung. Stürze und taktische Finessen bestimmten das Renngeschehen. Kein klarer Favorit hat sich bisher abgesetzt – das Rennen bleibt völlig offen und unberechenbar.

Im vergangenen Jahr startete die Frankreich-Rundfahrt trotz Sportsommer – mit der Heim-Europameisterschaft der Männer und den Olympischen Sommerspielen in Paris – am letzten Samstag im Juni mit 1,11 Millionen Zuschauern. In diesem Jahr schalteten am 5. Juli nur 0,98 Millionen Menschen zur 184-Kilometer-Etappe rund um Lille ein und sahen, wie der Belgier Jasper Philipsen gewann. Besonders gravierend ist der Rückgang bei den jungen Fernsehzuschauern: Nur noch 0,17 Millionen waren dabei. Immerhin betrug der Marktanteil in dieser Gruppe starke 11,9 Prozent. Ein Jahr zuvor erreichte die deutlich kürzere Übertragung noch 0,33 Millionen junge Menschen und 18,5 Prozent Marktanteil.

Am Sonntag wurde die Fahrt zwischen Lauwin-Planque und Boulogne-sur-Mer ausgetragen. Auch hier handelte es sich nur um eine hügelige Trasse. Der Niederländer Mathieu van der Poel setzte sich vor 1,36 Millionen Fernsehzuschauern durch, der Gesamtmarktanteil lag bei mittelmäßigen 11,9 Prozent. 0,21 Millionen junge Menschen wurden gemessen, der Marktanteil betrug 10,3 Prozent. Ein Teil der Zuschauer wurde allerdings auch von der Fußball-Europameisterschaft der Frauen angezogen. Immerhin stiegen mit den Vorberichten ab 17.17 Uhr die Reichweiten auf 1,77 Millionen.

Am Montag fuhren die Radfahrer von Valenciennes nach Dunkirk. Die 178,3-Kilometer-Strecke war wie im Vorjahr ein flacher Kurs. In diesem Jahr schalteten an diesem Werktag nur 0,88 Millionen Zuschauer ein, immerhin wurden 9,9 Prozent Marktanteil generiert. Bei den jungen Menschen wurden 0,11 Millionen erreicht, bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte die Tour de France 8,4 Prozent Marktanteil. Im Vorjahr sicherte sich der Eritreer Biniam Girmay das Gelbe Trikot, 0,80 Millionen Menschen schalteten ein. Der Marktanteil lag damals nur bei 9,2 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es damals mit 0,09 Millionen und 7,5 Prozent schwächer aus.

Am Dienstag sicherte sich der Vorjahressieger Tadej Pogačar auf der 174,2 Kilometer langen Strecke den Tagessieg. 0,88 Millionen Menschen verfolgten die Liveübertragung, die auf elf Prozent Marktanteil kam. Bei den jungen Erwachsenen wurden allerdings nur 0,09 Millionen gezählt, der Marktanteil fiel mit 8,7 Prozent dennoch ordentlich aus. Blickt man ein Jahr zurück, wurden damals 1,08 Millionen Zuschauer erreicht – ebenfalls bei einem Pogačar-Sieg. Allerdings handelte es sich damals um die erste Bergetappe, die für gewöhnlich deutlich besser läuft. Der Marktanteil kletterte im Vorjahr auf 12,2 Prozent. Mit 0,17 Millionen jungen Zuschauern verzeichnete Das Erste damals 13,5 Prozent.

Erst am kommenden Montag steht bei der diesjährigen Tour de France die erste Bergetappe an. Zunächst wird Anfang der Woche in den Pyrenäen gefahren, ehe eine Woche später der Ausflug in die provenzalischen Voralpen ansteht. Ein Ziel ist das Skigebiet La Plagne, das seit 2002 erstmals wieder angefahren wird.

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