Kabelriesen Charter und Cox fusionieren

Der in Connecticut ansässige Kabelnetzbetreiber Charter Communications mit 32 Millionen Kunden verliebt sich den Mitberber Mitbewerber Cox Communications aus Atlanta ein. Das lässt sich die 23,3prozentige Tochter von Liberty Media 34,5 Milliarden US-Dollar kosten. Allerdings müssen für diesen Megadeal noch die Behörden zustimmen. Sollte es zur Übernahme kommen, schluckt Charter auch die zwölf Milliarden US-Dollar an den Cox-Schulden.

„Wir fühlen uns geehrt, dass die Cox-Familie uns ihr beeindruckendes Vermächtnis anvertraut hat, und freuen uns über die Möglichkeit, von der großartigen Unternehmensgeschichte und der führenden Rolle von Cox in der Gemeinschaft zu profitieren“, sagte Chris Winfrey, Präsident und CEO von Charter. „Cox und Charter sind seit Jahrzehnten innovative Anbieter von Konnektivitäts- und Unterhaltungsdiensten und haben Hunderte von Milliarden Dollar in den Aufbau, die Modernisierung und den Ausbau unserer sich ergänzenden regionalen Netzwerke investiert, um hochwertige Internet-, Video-, Sprach- und Mobilfunkdienste anzubieten. Durch diesen Zusammenschluss werden wir unsere Innovationskraft weiter ausbauen und Millionen von Haushalten und Unternehmen hochwertige, wettbewerbsfähige Produkte mit hervorragendem Kundenservice anbieten können. Wir werden weiterhin hochwertige Produkte anbieten, mit denen amerikanische Familien Geld sparen können, und wir werden Arbeitsplätze aus dem Ausland zurückholen, um neue, gut bezahlte Arbeitsplätze für US-Mitarbeiter zu schaffen, die mit hervorragenden Sozialleistungen, Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie Altersvorsorge- und Eigentumsoptionen verbunden sind.“

„Der Vorstand von Charter und ich freuen uns sehr über diese Transaktion und unterstützen Alex voll und ganz in seiner neuen Rolle als Vorstandsvorsitzender“, sagte Eric Zinterhofer, Vorstandsvorsitzender von Charter. “Der Zusammenschluss von Cox Communications und Charter ist ein hervorragendes Ergebnis für unsere gemeinsamen Aktionäre, Kunden, Mitarbeiter und die Branche.“