Rundschau

«The Brothers Sun» das Highlight der Woche?

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In dieser Woche ist unter anderem das Prequel von «Ted» gestartet und die neue Marvel-Serie «Echo» an den Start gegangen. Die Kritiken waren allerdings ausbaufähig.

«The Brothers Sun» (seit 4. Januar bei Netflix)
Als seine Familie ins Visier geheimnisvoller Feinde gerät, muss ein Triadenmitglied aus Taipeh seine eigensinnige Mutter und seinen ahnungslosen Bruder in Los Angeles beschützen.

Die Zeit: “Das ist die Konstellation der neuen Netflixserie «The Brothers Sun», die als erstes Highlight des jungen Jahres gehandelt wurde, weil Oscarpreisträgerin Michelle Yeoh die Hauptrolle der Mama Sun spielt und weil sich Brad Falchuk die Serie zusammen mit Byron Wu ausgedacht hat. “



«Criminal Record» (seit 10. Januar bei AppleTV+)
Ein anonymer Anruf führt zwei brillante Ermittler:innen in eine Konfrontation über einen alten Mordfall – sie eine junge Frau am Anfang ihrer Karriere (Cush Jumbo), er ein etablierter Mann, der sein Vermächtnis schützen will (Peter Capaldi). Die Serie berührt Themen wie Hautfarbe, das Versagen von Institutionen und die Suche nach einer gemeinsamen Basis in der polarisierten Gesellschaft Großbritanniens.

Süddeutsche: “Polizeiarbeit ist in dieser Serie ein komplexes System voller Missverständnisse, unsauberer Methoden, Regelverstöße, Vorurteile, privater Probleme der Ermittler, Schikanen, Abhängigkeiten und Loyalitäten. Man drückt manchmal ein Auge zu, schützt seine Informanten. Immer wieder gibt es neue Erkenntnisse und Wendungen, und man muss genau hinschauen und hinhören, denn die Serie ist mehr am sozialen Milieu interessiert als an einer rasanten Spannungskurve.“



«Ted» (seit 11. Januar bei Peacock)
In diesem komödiantischen Prequel zu den «Ted»-Filmen schreiben wir das Jahr 1993, und Ted der Bär (Seth MacFarlane) hat seine besten Zeiten hinter sich. Er lebt wieder zu Hause in Framingham, Massachusetts, zusammen mit seinem besten Freund, dem 16-jährigen John Bennett (Max Burkholder), Johns Eltern Matty und Susan (Scott Grimes und Alanna Ubach) und seiner Cousine Blaire (Giorgia Whigham). Ted mag einen schlechten Einfluss auf John haben, aber letztendlich ist er ein loyaler Freund, der immer bereit ist, für die Freundschaft etwas zu riskieren.

The Hollywood Reporter: “Mit jeder der sieben Episoden der Staffel, die im Durchschnitt 40 Minuten lang sind, wird jedoch immer deutlicher, dass der Nachteil von Streraming-Freiheit eine Nachlässigkeit ist. Jede Episode auf die üblichen 22 Minuten zu kürzen, hätte die Serie zwar nicht zu einem Meisterwerk gemacht, aber MacFarlane vielleicht gezwungen, einige der schwächeren Gags zu kürzen.“



«Echo» (seit 9. Januar bei Disney+)
Das fünf Episoden umfassende Highlight stellt Maya Lopez (Alaqua Cox), die von Wilson Fisks (Vincent D'Onofrio) kriminellem Imperium verfolgt wird, in den Mittelpunkt. Als die Reise sie nach Hause führt, muss sie sich mit ihrer eigenen Familie und ihrem Erbe auseinandersetzen.

Variety: “Wäre die Serie kürzer gewesen, hätte das Tempo dazu beigetragen, Mayas aufgestaute Emotionen und ihre Verletzlichkeit einzufangen und den Zuschauer nicht nur in den Kampf- und Schießsequenzen, sondern auch in dieser Anti-Heldin gefangen zu nehmen. Leider wirkt «Echo» trotz seiner positiven und wichtigen Elemente hauptsächlich wie Füllmaterial.“



«Self Reliance» (seit 12. Januar bei Hulu)
Als Tommy (Jake Johnson) von dem berühmten Schauspieler Andy Samberg in eine Limousine eingeladen wird, nimmt sein langweiliges Leben eine aufregende Wendung. Er hat die Chance, in einer Reality-TV-Show im Dark Web eine Million Dollar zu gewinnen. 30 Tage lang werden Attentäter aus aller Welt versuchen, ihn zu töten. Der Haken an der Sache? Er kann nicht getötet werden, wenn er nicht ganz allein ist, und so rekrutiert er ein unwahrscheinliches Team, das ihm beim Überleben hilft.

Slant: “«Self Reliance» läuft nie Gefahr, über sich hinauszuwachsen, aber er hat die Dinge, die er erreichen will, fest im Griff: gute Witze erzählen, sympathische Charaktere schaffen und einen unbeschwerten Ton anschlagen, der immer ein bisschen seltsamer ist, als man vielleicht erwarten würde. Der Humor in Jake Johnsons Drehbuch ist selbstbewusst, ohne jemals metaphorisch zu werden, sarkastisch, ohne übertrieben bissig zu sein, voller skurriler Anspielungen (wie das Team verrenkter Ninjas, das heimlich die Quizshow filmt), ohne jemals den Boden unter den Füßen zu verlieren.“


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