Wednesday kämpft darum, ihre übernatürlichen Kräfte wiederzuerlangen, um Enid und andere in Nevermore vor dem Tod zu bewahren.
Tagesspiegel: “Die zweite Staffel braucht etwas, um in die Gänge zu kommen, aber spätestens, als die gesamte Schule einen Ausflug ins Zeltlager macht, entfaltet sich die Magie von «Wednesday». In den Kostümen und im Produktionsdesign steckt viel Liebe zum Detail, der Cast, inklusive Steve Buscemi als übereifriger Schulleiter, ist gut aufgelegt, und die gotisch-gruseligen Vibes stimmen. Jenna Ortega hat als Wednesday wieder viele gute One-Liner in petto, die sie gewohnt trocken vorträgt. “
«Alien: Earth» (ab 13. August bei Disney+)
In der mit Spannung erwarteten TV-Serie zerschellt ein rätselhaftes Raumschiff auf der Erde und wird von einer jungen Frau (Sydney Chandler) gemeinsam mit einem zusammengewürfelten taktischen Einsatzteam untersucht – sie machen eine schicksalhafte Entdeckung, die zu einer direkten Konfrontation mit der wohl größten Gefahr für die Menschheit und den Planeten Erde führt. Während Mitglieder des Bergungsteams das Wrack nach Überlebenden durchsuchen, stoßen sie auf rätselhafte, raubtierartige Lebensformen, die furchterregender als alles sind, was sie sich je hätten vorstellen können. Mit der Entfesselung dieser neuen Bedrohung beginnt für das Team ein Kampf ums Überleben – und ihre Entscheidung, wie sie mit der Entdeckung umgehen, könnte den Planeten für immer verändern.
The Hollywood Reporter: „Aber die Erde ist nie langweilig, selbst in den expositorischsten Momenten. Magenumdrehende Gewalt und unangenehme Gespräche sind regelmäßig genug verstreut, um die Zuschauer in Atem zu halten. Das Produktionsdesign von Andy Nicholson, hübsch, aber bewusst kalt, wirkt realistisch genug, um greifbar zu sein, und weitläufig genug, um erkundet zu werden. Eine sarkastische Rock-Playlist (Black Sabbath, Tool, Pearl Jam) versetzt jedes Kapitel in einen dunklen Bann.“
«Platonic» (Staffel 2 seit 6. August bei Netflix)
Die zweite Staffel setzt die Geschichte des beliebten Freunde-Duos (Seth Rogen und Rose Byrne) fort. Die beiden befinden sich mitten im Leben, konfrontiert mit neuen Hürden wie Arbeit, Hochzeiten und Partner in Lebenskrisen. Das Duo versucht sein Bestes, sich gegenseitig ein Fels in der Brandung zu sein – aber manchmal zerbrechen Felsen eben auch Dinge.
Rolling Stone: “Hin und wieder übertreibt «Platonic» ein wenig mit Szenen, in denen Will und Sylvia in Panik geraten und sich gegenseitig wegen ihrer neuesten Katastrophe anschreien. Aber selbst einige dieser lauteren Gags sind großartig, wie zum Beispiel, als Sylvia herausfindet, wie sie einen Kojoten verscheuchen kann, der sich ständig auf ihrem Rasen aufhält, oder ein Golf-Missgeschick mit Jennas Vater (Sam McMurray), das ekelhafter ist, als man es sich vorstellen kann.“
«The Pickup» (seit 6. August bei Amazon)
In The Pickup eskaliert ein scheinbar routinierter Geldtransport, als die Fahrer Russell (Eddie Murphy) und Travis (Pete Davidson) von einer bewaffneten Bande überfallen werden. Angeführt wird die Gruppe von der cleveren Zoe (Keke Palmer), deren Plan weit über das Bargeld hinausgeht. Für das ungleiche Duo beginnt ein chaotischer Tag voller Gefahren, Missverständnisse – und jeder Menge komischer Momente.
The Wrap: “«The Pickup» kann sich nie ganz von dem Eindruck befreien, dass es sich um algorithmischen Füllstoff handelt. Es soll weniger unterhalten als vielmehr etwas sein, das nach dem Anschauen von «Beverly Hills Cop» oder «Nope» automatisch abgespielt wird. Aber sobald man es öffnet, sieht man, dass es bei weitem nicht so gut ist, wie seine Stars oder sogar seine einfache Prämisse vermuten lassen“
«Die Wölfe kommen immer nachts» (seit 4. August in der arte Mediathek)
Davaa und Zaya leben in der mongolischen Steppe mit ihren vier Kindern und kümmern sich um ihre Tiere. Die Kinder erzählen sich Geistergeschichten während Davaa versucht seine Herde vor Wölfen zu schützen. Eines Tages wird das Lager der Familie von einem heftigen Sandsturm heimgesucht, bei dem die Hälfte ihrer Tiere stirbt. Sie treffen die bittere Entscheidung, in die Stadt zu ziehen, und Davaa ist gezwungen, sein geliebtes Pferd zu verkaufen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: “Was ist echt und authentisch, was ist dokumentarisch an diesem Film? Die Antwort ist einfach: alles. Und das nicht, obwohl, sondern weil alles zugleich gespielt ist. Davaasuren Dagvasuren und Otgonzaya Dashzeveg spielen ihr eigenes Leben. Die sonst bei Dokumentationen oft mitschwingende Frage, ob denn die Porträtierten über die Kamera tatsächlich hinwegsehen konnten, spielt keine Rolle, weil die Subjektivität hier von Beginn an eingepreist ist. “
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