In Mainz hieß es erstmals 2023 «Die Giovanni Zarrella Show». Die Musikshow wurde im Vorfeld großspurig mit großen Hits, Stars und emotionalen Live-Momenten angekündigt und sollte im Quoten-Vergleich ordentlich abliefern. Untern anderem holte sich Giovanni Zarrella Roland Kaiser, Beatrice Egli, Nino de Angelo, PUR, Max Giesinger, Michael Schulte, Tim Bendzko, Namika und Vanessa Mai auf die Bühne. Ort des Geschehens war die ausverkaufte Baden-Arena in Offenburg und schon während des Samstagabends gab es einige Überraschungen und Aufreger. "Bei diesem Udo Jürgens - Medley hörte man, wie großartig Roland Kaiser singt!", so das Urteil eines Users über den ersten Auftritt des Abends. Das Urteil hinsichtlich Zarrella hierzu: "Neben Roland Kaiser geht unser Lieblingsitaliener stimmlich komplett unter." Im weiteren Verlauf wurde Schlager-Königin Helene Fischer thematisiert: "Nichts kommt ans Original ran. Aber niemand covert "Merci Cherie" so gut wie Helene Fischer."
Doch es gab auch Kritik aus der Internet-Bubble: Das weiße Wickelkleid von Andrea Berg wurde kurzerhand als "Klamotten ihrer Tochter" infrage gestellt. Zarrella selbst sorgt mit einem Versprecher für den Lacher des Abends, moderiert das Ganze mit einem Hinweis auf Puffpaffs Nippel bei «TV Total» gekonnt weg. Mit den heute berichteten Zahlen von 4,07 Millionen Zuschauern und stolzen 16,5 Prozent Marktanteil wird jedoch jeder Versprecher oder zaghaft kritische Ton verstummen. Seit dem 13. November 2021 lief es für «Die Giovanni Zarrella Show» nicht mehr so gut, die Leistung der 14- bis 49-Jährigen war mit 0,62 Millionen Zuschauern auf einem Level mit dem bisherigen Bestwert vom 12. Februar 2022. Damals reichte der Wert zu einem Marktanteil von 10,4 Prozent, gestern steigerte sich die Show auf 11,4 Prozent.
Da wird es in Summe zu verschmerzen sein, dass die Primetime im Ersten, zumindest zwischen 20:15 Uhr und 21:45 Uhr, deutlich gefragter war. «Spurlos in Athen» holte sich als Vollprogramm mit 6,05 Millionen Zuschauern den Tagessieg in Sachen Gesamtreichweite, der Marktanteil lag hier bei dominanten 22,5 Prozent. Bei den Jüngeren hatte das Erste jedoch das Nachsehen, es sahen lediglich 0,53 Millionen und damit 9,3 Prozent des Marktes zu.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel