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«Lucky Stars» - Alles auf die Fünf-Prozent!

von   |  17 Kommentare

Die neue Rateshow von ProSieben enttäuschte ein weiteres Mal bei ProSieben. Selbst die Nerds am Nachmittag lockten mehr junge Zuschauer an.

In der vergangenen Woche debütierte die neue ProSieben-Show «Lucky Stars – Alles auf die Fünf!». Nach zwei mauen Stunden gewann Kandidat Dustin 52.000 von möglichen 200.000 Euro und die Zuschauer konnten sich mit dem Format nicht anfreunden. Lediglich 0,64 Millionen Zuschauer verfolgten die Premiere, wovon 0,37 Millionen Zuschauer zu den Umworbenen gehörten. Um 01.15 Uhr kam die Sendung auf weitere 0,05 Millionen Zuschauer, ehe das von Christian Düren moderierte Format am Sonntagnachmittag mit 0,08 Millionen Umworbenen alles andere als überzeugte.

In der zweiten Ausgabe waren Bülent Ceylan, Martin Klempnow, Michael Mittermeier, Simon Gosejohann und Janine Kunze Teil des Ensembles. Doch die Reichweiten blieben auf einem schwachen Niveau. Lediglich 0,62 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu, sodass ein Marktanteil von 2,4 Prozent erzielt wurde. Die Redseven-Produktion sicherte sich 0,31 Millionen junge Fernsehzuschauer, sodass man auf enttäuschende 5,3 Prozent kam. In der Vorwoche wurden sechseinhalb Prozent ausgewiesen. Selbst zwei «The Big Bang Theory»-Ausgaben am Nachmittag schnitten mit 0,33 und 0,39 Millionen jungen Zuschauern besser ab.

In der zweiten «Late Night Berlin»-Ausgabe hatte Klaas Heufer-Umlauf von Bryan Adams, Ryan Reynolds und Griff & Sigrid Besuch. Die Sendung, die bis 00.05 Uhr dauerte, sorgte für 0,19 Millionen Fernsehzuschauer und einen Marktanteil von 1,5 Prozent. Bei den Werberelevanten sicherte man sich 0,12 Millionen, der Marktanteil belief sich auf überhaupt nicht akzeptable 3,9 Prozent.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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Torsten
16.03.2022 09:29 Uhr 1
Nachdem das Free-TV im Bereich Filme und Serien immer mehr enttäuscht, weswegen die Zuschauer zu Streamingsendern wandern, wird man gerade mit Rate- und Spielshows regelrecht bombadiert. Sat1/Pro7 probieren am laufenden Band irgendwelche neuen Konzepte durch um noch wenige Zuschauer an sich zu binden. Doch langsam wird den Zuschauern auch das zuviel. Fast schon jeden Monat kommt irgendein neues Format, auch irgendein neues Kinderspiel was als große Prime-Time Show aufgezogen wird. Das diese Überdosierung mittlerweile einen auf die Nerven geht, man selbst aus reiner Neugierde schon gar nicht mehr die erste Show einschlatet, kann man verstehen. Da macht Lucky Stars keinen Unterschied und dabei ist es auch egal, wer dort Auftritt oder Moderiert, da es sowieso nur immer die selben Gesichter und Promies sind.
Vittel
16.03.2022 10:05 Uhr 2
Stimme zu, mit halbgaren Spielshows kann das nicht mittel- bis langfristig weiter gehen.



Vielleicht hätten sie vor Jahren mit fiktionalen Formaten punkten können. Aber nicht nur für die Rosamunde Pilcher/Krankenschwesterserie/Hausfrauen Zielgruppe wie auf Sat1, sondern Themen für jüngere Leute.



Das wäre ein Differenzierungsmerkmal zu den VOD Anbietern, die vor allem mit US- oder zumindest internationaler Ware punkten. Wobei die auch immer stärker deutsche Produktionen ins Programm aufnehmen.
Familie Tschiep
16.03.2022 10:16 Uhr 3
Ich glaube, dass in der klassischen Form die Privatsender auch wieder Serien produzieren können. Trotz dieser klassischen Idee braucht es wie immer eine gute, originelle Idee. Bitte nicht so einfach denken. Weil viele Fictionzuschauer weiblich sind: machen wir solch Tränendrüsengeschichte wie Nachricht von Mama.
Sentinel2003
16.03.2022 10:47 Uhr 4
Naja, "Nachricht von mama" war glaube ich ein Flop. Kann mir nicht vorstellen, dass jetzt massig von solchen Serien produziert werden.



Aber, diese fast schon massig neuen Shows aud Pro 7 und Sat 1, bei der einem schon fast der Überblick fehlen könnte, fangen fast schon an zu nerven!





Dazu kommt dann auch noch Pilawa mit seinen Quiz Shows von der ARD kommend hinzu.....
Familie Tschiep
16.03.2022 11:09 Uhr 5
Diese trivial, oberflächlich auf Frauen zugeschnittenen Geschichten floppen häufig, anscheinend reicht es nicht aus, um Erfolg zu haben.
Fabian
16.03.2022 11:56 Uhr 6
Vielleicht sollte ProSiebenSat.1 auch einfach mal etwas von der UFA produzieren lassen. Und nicht nur ein Format und das Ende der Serienwelt einläuten, weil eine Serie floppt. Ich frage mich öfters, ob sich Körfer und Rosemann gegenseitig auf die Schulter klopfen, wenn Sie Pressemitteilungen herausschicken, dass 5,5 Mio ein Format gesehen haben. Oder sie immer noch erzählen, dass sie mit #Pflegeistnichtselbstverständlich etwas gemacht haben.
Yalliria
16.03.2022 12:32 Uhr 7
Ich verstehe die Abfolge der Sendungen überhaupt nicht. Nach 'Wer stiehlt mir die Show' hätte 'Late Night Berlin' sicher deutlich bessere Quoten. Und wenn die Leute sich dann daran gewöhnt haben, dass 'Late Night Berlin' aus der Pause zurück ist, dann kann auch das Programm davor davon profitieren - also in dem Fall 'Lucky Stars'. Aber wenn eine Show neu startet und die andere gerade aus der Pause zurück kommt, dann kann keiner wirklich vom anderen profitieren.
Familie Tschiep
16.03.2022 14:45 Uhr 8


UFA ist auch schon in diese Falle getappt. Fictionseherin sind Frauen und deswegen orientieren wir uns daran, beispielsweise Nachtschwestern oder Freundinnen.

Die Sichtweise auf Frauen ist etwas eindimensional. Nein, das ist nicht professionell. Wenn man diese eindimensionale Sichtweise zur Grundlage nimmt, dann floppen viele Fictionprogramme.
Fabian
16.03.2022 16:16 Uhr 9
So meinte ich das nicht. Die ufa macht auch erfolgreiche Filme und Serien, man sollte sich nicht auf Frauen konzentrieren.
Familie Tschiep
16.03.2022 17:12 Uhr 10
Erfolgreiche Serien können andere Produzenten auch, dazu braucht es die UFA nicht.

Das Problem scheint mir in den Redaktionen zu sitzen, die zu simpel denken. Frauen schauen Fiction, deshalb sind sie unsere Zielgruppe und denen muss das Programm gefallen, wahrscheinlich wird man die Frauen noch im Alter und beim Bildungsgrad eingrenzen. Übrigens hatte RTL dieses etwas zu simple Denken auch in einer Serienphase, das ist nicht nur ein Problem von sat1. Das reicht offenbar nicht aus, um erfolgreich zu sein. Sie machen es noch nicht mal elegant oder irgendwie originell.

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