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«Wer stiehlt mir die Show?»

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Die dritte Staffel war aus Quotensicht die bislang erfolgreichste Runde der ProSieben-Quizshow. Anke Engelke sorgte sogar für einen neuen Allzeit-Rekord.

Die Berliner Produktionsfirma Florida TV hat im vergangenen Jahr mit «Wer stiehlt mir die Show?» einen echten Hit gelandet. Die Quizshow bricht mit einigen Konventionen des Genres und wechselt unter anderem je nach Ausgang des Finalspiels den Moderator. Zu Beginn jeder Staffel ist Ideengeber Joko Winterscheidt Gastgeber und trifft auf vier Konkurrenten, darunter drei Prominente und einen Wildcard-Gewinner. In der dritten Staffel, die im Januar und Februar gesendet wurde, waren Anke Engelke, Mark Forster und Riccardo Simonetti die Herausforderer.

Der Staffelauftakt erfolgte am 4. Januar vor 1,78 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Für ProSieben bedeutete dies einen tollen Marktanteil von 6,5 Prozent. Auch in der klassischen Zielgruppe war die Sendung ein Erfolg. 1,34 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen den Sieg von Mark Forster, was einer Sehbeteiligung von 19,3 Prozent entsprach. Damit bewegte man sich auf dem Spitzenniveau der ersten Staffel und übertrumpfte jede Ausgabe der zweiten Runde im vergangenen Sommer.

Wie eine Woche später Forster das Studio in die Fankurve des FC Kaiserslautern verwandelte, wollten sich 1,97 Millionen nicht entgehen lassen, womit auch der Marktanteil auf 7,4 Prozent anstieg. In der Zielgruppe gab es mit 20,5 Prozent einen neuen Rekord. Hier schrumpfte die Reichweite allerdings leicht auf 1,32 Millionen. Da Joko die zweite Show gewann, durfte er wieder moderieren. 1,77 Millionen schalteten am 18. Januar ein, womit die rote Sieben 6,5 Prozent des Marktes belegte. In der Zielgruppe verzeichnete die Sendung, aus der Engelke als Siegerin hervorging, eine Reichweite von 1,15 Millionen und einen Staffeltiefstwert von 16,7 Prozent. Zum Vergleich: Dieser Wert lag über den Staffelschnitten der ersten beiden Seasons.

Am 25. Januar sorgte Anke Engelke dann für eines der bisherigen Highlights der noch jungen Sendung. Sie moderierte im Stile des «Eurovision Song Contest» und coverte Conchita Wursts Siegerlied „Rise Like a Phoenix“. Die Belohnung gab es von der AGF, die 2,26 Millionen Zuschauer am nächsten Tag ermittelte. Nur die Sendungen, die Thomas Gottschalk und Elyas M’Barek in der ersten Staffel moderierten, holten mehr Zuseher. Quotentechnisch konnten die beiden Engelke aber nicht das Wasser reichen, denn 8,5 Prozent bei allen und herausragende 24,1 Prozent waren die Folge. Beim jungen Publikum schalteten 1,57 Millionen Zuschauer ein. Winterscheidt lockte mit seiner Moderation am 1. Februar dann 1,70 Millionen Zuschauer an, wovon 1,19 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile bewegten sich nun bei 6,5 und 18,1 Prozent.

Den Staffelabschluss verfolgten eine Woche später 1,89 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 7,4 Prozent generierte. In der umworbenen Gruppe holte der Unterföhringer Sender mit 1,30 Millionen fantastische 21,0 Prozent. Damit war die dritte Runde von «Wer stiehlt mir die Show?» die bislang erfolgreichste. Im Schnitt verbuchte ProSieben einen Marktanteil von 7,1 Prozent, in der Zielgruppe lag der Wert bei 20,0 Prozent. Die vorangegangenen Staffeln holten bei den Werberelevanten 15,7 und 15,8 Prozent. Mit 1,90 Millionen Sehern im Mittel reiht man sich knapp hinter der ersten Staffel ein, die 2,01 Millionen verfolgten. In der Zielgruppe sahen die sechs neuen Ausgaben 1,31 Millionen. Eine vierte Runde dürfte beschlossene Sache sein, Produzent Thomas Schmitt bestätigte kürzlich im Podcast «Baywatch Berlin», dass sich die Produktionsfirma in Gesprächen mit neuen Teilnehmern befände.

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