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«Tatort» soll weniger experimentieren

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Die ARD will die Stückzahl der sehr ungewöhnlichen Fälle auf zwei begrenzen.

Am Sonntagabend lief einer dieser sehr ungewöhnlichen Fälle des «Tatort»: Mit „Fürchte dich“ hat der Sender weniger Krimi, dafür mehr „Horror-Hommage“ gemacht. Solche Ausreißer, zu denen sicherlich auch weniger geglückte Ideen wie Impro-«Tatort» „Babbeldasch“ oder der geliebte Murot („Wer bin ich?“) zählt, soll es künftig aber deutlich weniger geben. Nach Informationen der Fan-Page tatort-fundus.de gibt es ein internes Schreiben, wonach die Anzahl der „experimentellen Krimis“ künftig auf zwei pro Kalenderjahr reduziert wird. WDR-Fernsehfilmdirektor hat dies inzwischen auch gegenüber der dpa bestätigt.

Fängt das schon bei den mit sehr speziellem Humor versehenen Ulmen/Tschirner-Filmen an? Oder wirklich erst dann, wenn mit klassischen Erzähltechniken aufgebrochen wird und etwa am Ende gar kein Mörder ermittelt wird? Es heißt, dass solche Filme zwar bei Kritikern (und einigen Zuschauern) gut ankämen, ebenso viele Fans der Reihe sich aber auch erbost an die ARD wenden würden, wenn man zu weit vom klassischen Krimi-Versprechen abrückt.

Ganz gut lässt sich das auch an den Zahlen von „Fürchte dich“ erkennen. Hier sank auch mal, was bei Weitem nicht immer so ist, auch die Reichweite. 6,90 Millionen Menschen verfolgten den 90-Minüter am letzten Oktober-Sonntag.

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