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RTL-Doku «Generation Luxus»: In schwierigem Umfeld das Beste gemacht

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Anstelle von «stern TV» lief am Mittwoch eine Doku bei RTL – die holte zwar nicht die Quoten, für die Hallaschka bekannt ist, aber das hatte auch seine Gründe.

Darum geht's in «Generation Luxus - Was kostet die Welt?»

Sieben junge, verwöhnte, deutsche Teenager leben und arbeiten vier Wochen lang dort, wo z.B. ihre geliebten T-Shirts und Handtaschen hergestellt werden. Sie werden mit der Lebenswirklichkeit in den Ländern konfrontiert, in denen ihre täglichen Luxus-Gegenstände hergestellt werden. In Indonesien geht es zur Textilindustrie und dem Fischfang, in Äthiopien wird die Generation Luxus hautnah erleben, wie arbeitsintensiv die Herstellung von Leder und Kaffee ist.
Text: RTL
Auf 16,5 Prozent Marktanteil kam RTLs «stern TV» mit Steffen Hallaschka bei den fünf Ausstrahlungen vor der Fußball-Welmeisterschaft 2014 – damit liegt die Sendung deutlich oberhalb des Senderschnitts. Von den 105 Minuten Sendezeit gehören 30 davon dem unabhängigen Produzenten dctp, dem RTL Sendezeit einräumen muss. Wegen unklarer Rechtslage derzeit gilt das aber nicht – und so ließ der Kölner Sender wie berichtet das Magazin in dieser Woche ausfallen. Am Mittwochabend nach 22.15 Uhr lief stattdessen eine Doku, die man schon im vergangenen Sommer angekündigt hatte. «Generation Luxus – Was kostet die Welt?» kam dabei auf 14,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, sprang also knapp über den derzeitigen Senderschnitt.

Dass man unter den Werten von «stern TV» blieb, dürfte auch mit dem diesmal recht schwachen 20.15-Uhr-Programm liegen. «Die Bachelorette» blieb bei weniger als 13 Prozent (siehe eigener Bericht). Insofern machte «Generation Luxus» wohl das Beste aus der Situation. Ein spannendes Doku-Experiment lief aber nicht nur bei RTL, sondern zur gleichen Zeit auch bei RTL II. Dort kamen zwei Ausgaben von «Zeit für Helden», das der Münchner Sender gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung initiierte.

Beide ab 22.15 Uhr gezeigte Folgen bescherten dem privaten TV-Anbieter überdurchschnittliche 6,8 Prozent Marktanteil – die von Sandra Schneiders moderierte Sendung war quotentechnisch also ein Erfolg. 0,86 und 0,72 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/72033
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