Primetime-Check

Mittwoch, 11. Juni 2008

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Wie schlugen sich Wiederholungen von «Stargate» und «Criminal Intent» gegen die EM 2008?

Furtwängler wird’s schon richten, Maria Furtwängler hat’s auch gerichtet: Die Wiederaufführung des deutschen Filmes «Mr. & Mrs. Right» verbuchte am Mittwochabend um 20.15 Uhr eine sehr gute Reichweite von 4,34 Millionen Zuschauern. Selbst der Marktanteil lag während der Fußball-Europameisterschaft mit 14,5 Prozent deutlich über dem ARD-Schnitt aus dem Fernsehjahr 2007/2008. Beim jungen Publikum kam der Sender auf 8,5 Prozent, jedoch versagte danach «hart aber fair» mit 2,7 Prozent. Der Frank Plaßberg-Talk holte nur eine Reichweite von 1,92 Millionen Bundesbürger.

Das ZDF hatte unterdessen leichtes Spiel, da sich 14,35 Millionen Fernsehzuschauer für die Begegnung Schweiz gegen Türkei ansahen. Der Marktanteil des spannenden Spieles bewegte sich bei 47,9 Prozent, bei den Werberelevanten kam das Sportevent auf sehr gute 48,9 Prozent Marktanteil. An solche Werte kam RTL mit seinen Shows am Mittwochabend nicht heran. «Die 10 romantischsten Hochzeiten» standen zur besten Sendezeit auf dem Tagesprogramm, allerdings erreichte der Kölner Sender nur 13,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt sahen 2,78 Millionen Zuschauer zu. Im Anschluss waren 2,48 Millionen Zuseher bei «Unser neues Zuhause» dabei, das bei den 14- bis 49-Jährigen nur 10,8 Prozent Marktanteil holte.




Selbst ohne Fußball hätte das Ergebnis vom Sat.1-Mittwoch nicht gravierend anders ausgesehen: Zunächst schickte man eine Folge «Clever» auf Sendung, ehe «Der Bulle von Tölz» dran war. Beide Formate unterhielten nur 1,73 beziehungsweise 1,63 Millionen Bundesbürger, in der Zielgruppe verzeichnete Sat.1 nur 6,7 und 5,4 Prozent Marktanteil. Die Serien von ProSieben mussten einen Abschwung hinnehmen, diese Entwicklung war aber vorauszusehen. So kam «Unschuldig» nur noch auf 6,4 Prozent Marktanteil, «Cold Case» unterhielt 6,4 Prozent der jungen Zuschauer und «Emergency Room» erreichte genau sechs Prozent.

Die Sender VOX und RTL probierten mit Wiederholungen ihrer Erfolgsserien gegen die Konkurrenten bestehen zu können. Während die Münchener Fernsehstation mit 0,90 Millionen Zuschauern versagte (3% MA), erreichte VOX gute 2,17 Millionen Zuschauer (7,2% MA). Bei den jungen Zusehern kam «Stargate» auf 4,5 Prozent, «Criminal Intent» (Bild) erzielte 9,2 Prozent Marktanteil. Bei kabel eins setzten die Programmplaner auf «Star Trek II», diesen Spielfilm verfolgten eine halbe Million Bundesbürger. Beim Gesamtpublikum holte man magere 1,7 Prozent, bei den Werberelevanten 2,6 Prozent.

Die Tagesmarktanteile
Die klare Nummer eins wurde das ZDF mit sensationellen 29,6 Prozent Marktanteil. Auf dem zweiten Platz folgte die ARD (11,2%) und danach verbuchte RTL den dritthöchsten Wert (10,3%). Sat.1 erreichte genau zehn Prozent Marktanteil, VOX kam auf 5,2 und ProSieben nur auf 4,3 Prozent. Nur noch schlechter lief es für RTL II (2,8%) und kabel eins (2,7%).

Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte das ZDF mit 28,6 Prozent die Nase vorne. Danach ergatterte sich RTL den zweiten Platz (13,7%). Sat.1 holte 8,6 Prozent, der Schwestersender ProSieben verzeichnete 7,1 Prozent Marktanteil. Mit 6,4 Prozent Marktanteil fuhr VOX recht gute Werte ein, die ARD folgte mit 5,6 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern lag kabel eins mit 4,6 Prozent vor RTL II (4,4%).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/27838
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