
Sieben Jahre zuvor verschwand nach einem Überfall auf einen Geldtransport die Beute. Andy Colussi, damals Chef der Bande, ist wieder auf freiem Fuß. Bald findet man den damaligen Informanten Josef Radl ermordet in einer entlegenen Schlucht. Lisa Kuen und Alexander Yüsüf-Demir von der Kripo Innsbruck fahnden nach dem untergetauchten Colussi. Doch der kommt von ganz allein ins Kommissariat, um Lisas Vorgesetzten zur Rede zu stellen: Oberst Schupp, der ihn damals verhörte. Ist Schupp gefährlich raffiniert oder selbst Opfer einer Intrige?
Ab 23.55 Uhr kommt die Dokumentation «Das leere Grab» zu ihrer Free-TV-Premiere. Die Reportage von Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay wurde für den Europäische Medienpreis für Migration, Integration und kulturelle Vielfalt, CIVIS, nominiert. Die Preisverleihung findet am selben Abend der Ausstrahlung statt. Der Dokumentarfilm begleitet zwei Familien aus Tansania auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Vorfahren. Die Suche führt sie bis nach Berlin – und in die Kolonialgeschichte Deutschlands. Im 20. Jahrhundert wurden Zehntausende Knochen von Kolonialherrschern nach Deutschland gebracht – teils zu Forschungszwecken, teils als Trophäen geraubt. Der Film zeigt, welche Spuren und Traumata die deutschen Kolonialverbrechen bis heute hinterlassen haben. «Das leere Grab» demonstriert, wie sperrig und undurchdringbar der Dschungel deutscher und tansanischer Bürokratie ist.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel